Sonstiges

Die neuen Stars in der Türkei

Werbung

Am Freitagabend eröffnen Trabzonspor und Antalyaspor die 66. Saison der türkischen Süper Lig. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die wichtigsten Transfers und die Titel-Aspiranten in der Türkei.

„Dzeko zu Fenerbahce“, diese Meldung ging im Kicker-Sportmagazin vom 26. Juni 2023 als Vierzeiler aber mal so richtig unter. Edin Dzeko, der 37-jährige Bundesliga-Torschützenkönig von 2010 und Champions-League-Finalist von 2023, heuerte in Istanbul an. Ablösefrei. Dzeko erhält einen Vertrag bis 2025 und einer von mehreren Ex-Bundesligaprofis, die neu in der Süper Lig sind.

Aber: Die beiden Istanbuler Großklubs „Fener“ und Galatasaray sind ungeachtet ihrer Favoriten-Stellung zum Sparkurs verdonnert. Jeweils 240 Millionen Euro Verbindlichkeiten drücken die Klubs (Quelle: Kicker-Sportmagazin, 7. August 2023), sodass sie nur maximal 64 Mio. Euro an Ausgaben (inklusive Spielergehälter) verzeichnen dürfen.

200 Mio. Euro Miese?

Ebenfalls tief in den roten Zahlen: Besiktas Istanbul. Der Klub, der zuletzt 2021 die Meisterschaft feiern durfte, steht bei kolportierten 200 Mio. Euro Schulden – und darf nur 35 Mio. Euro für neue Stars respektive für Gehälter aufwänden. „Die Schwarzen Adler“ holten Mittelfeldspieler Jean Onana vom französischen Vizemeister RC Lens für 4 Mio. Euro – und den ehemaligen Frankfurter Ante Rebic (AC Milan) ablösefrei in den Vodafone Park.

10 Mio. Euro Ablöse

Auf Raten, wie Türkei-Experte Hakan Uzun im Kicker-Sportmagazin schrieb, zahlt Top-Favorit Galatasaray Istanbul die 10 Mio. Euro Ablöse nach Leih-Ende für Mauro Icardi an PSG. Bis zu 6 Mio. Euro ließ sich „Galata“ die Dienste von Leverkusens Kerem Demirbay kosten. Ablösefrei war für Galatasaray der Transfer von Wifried Zaha (Crystal Palace), auf Leihbasis (1,5 Mio. Euro) kommt Angelino, der zuvor schon in Leipzig und bei 1899 Hoffenheim spielte.

Bevor es in der Süper Lig in die Vollen ging, konnte Galatasaray, zuletzt 2019 in der Champions League, am Mittwochabend in Slowenien bei Olimpija Ljubljana (3:0) in der Qualifikation den nächsten Schritt machen.

Ein Meister-Gelübde gab Fenebahces Klubchef Ali Koc aus: „Ich verspreche, dass wir unser Ziel erreichen, unsere Fans haben die letzten Jahre sehr gelitten.“ Das stolze Fenerbahce holte zuletzt 2014 (19. Titel) die türkische Meisterschaft. Damit das klappt, setzt man auf die ablösefreien Routiniers Dzeko und Dusan Tadic (34, zuletzt Ajax Amsterdam) – und nahm für den Polen Sebastian Szymanski (Dynamo Moskau) und Rodrigo Becao von Udinese Calcio mit 18 Mio. Euro richtig Geld in die Hand.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

So lief der Neun-Tore-Krimi Tottenham gegen Liverpool

FC Liverpool – „The Slot Machine“ läuft und läuft und läuft – 6:3 (3:1) bei…

23. Dezember 2024

Wann gewann der FC St. Pauli mal gegen Stuttgart?

Der FC St. Pauli hat eine neue „B-Serie“, respektive „BW-Serie“ – Der Hamburger Bundesligist gewann…

23. Dezember 2024

Schick jagt Kane, zwei Bayer-Stars in exklusivem Kreis

Der Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen zog beim 5:1 (1:0) gegen den Tabellenfünften SC Freiburg…

23. Dezember 2024

FC Augsburg: Thorup darf trotz Klatsche weitermachen

Krisenstimmung beim FC Augsburg: Das 1:5 gegen Aufsteiger Holstein Kiel war ein erheblicher Rückschlag. Die…

23. Dezember 2024

Beckenbauer, Hölzenbein, Eastham – Diese Weltmeister starben 2024

„Three Lions on the Shirt, Jules Rimet still gleaming“ – Dieser Song zur EURO 1996…

23. Dezember 2024

Bilanz: So schlecht ist der BVB unter Sahin wirklich

Das Kalender-Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Oder anders: „Das Ende des fiskalischen Jahres…

22. Dezember 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.