Foto: LINDSEY PARNABY/AFP via Getty Images
229 Premier-League-Spiele hat Dimitar Berbatov in seiner Karriere bestritten. In Diensten der Tottenham Hotspurs, von Manchester United und dem FC Fulham gelangen ihm dabei zwischen 2006 und 2015 satte 94 Tore und 47 Vorlagen. Doch auch in den Vorjahren ging Berbatov bereits erfolgreich auf Torejagd.
Von 2001 an läuft der Bulgare für Bayer 04 Leverkusen auf. Für keinen Verein hat Berbatov während seiner Karriere mehr Spiele bestritten als für die Leverkusener, insgesamt 202 an der Zahl. Es ist sein großer Durchbruch in Europa, hier beweist der Mittelstürmer, dass er weiß, wo das Tor steht. 91 Mal netzt er im Dress von Bayer 04 ein, hinzu kommen 34 Assists – sein Bewerbungsschreiben für den späteren Wechsel auf die Insel.
Es ist die Zeit, in welcher der Begriff „Vizekusen“ geboren wird. In der Saison 2001/02 hat Leverkusen kurz vor Saisonende noch die Chance auf drei Titel – und wird in allen drei Wettbewerben nur Zweiter. Berbatov selbst wird damals im Finale der Königsklasse gegen Real Madrid eingewechselt.
Der heute 42-Jährige erzählte in „What I Wore“ auf dem britischen TV-Sender „BTSport“ von einer ganz besonderen Situation in seiner Karriere. Zweieinhalb Jahre nach dem verlorenen Champions-League-Finale von Glasgow kommt es während der Gruppenphase zu einer denkwürdigen Begegnung. Leverkusen ist im November 2004 zu Gast im Bernabeu, man trennt sich 1:1 und Berbatov trifft gegen Real Madrid.
Im Anschluss bricht Berbatov mit seiner Gewohnheit – und will an das Shirt von „Il Fenomeno“, Ronaldo. Zwar habe er jeden seiner Gegenspieler respektiert, doch sei er eigentlich stets mehr auf das Gewinnen fokussiert gewesen. Für Trikottäusche blieb da für gewöhnlich keine Zeit. „Hin und wieder gab es Spieler und man wollte ihr Trikot. Ronaldo war einer dieser Typen – er war phänomenal, dass wissen wir alle.“
An das Objekt der Begierde zu kommen, gestaltete sich für Berbatov allerdings alles andere als einfach. „Ich war damals sehr schüchtern, aber ich wollte sein Trikot und brachte es nicht übers Herz, ihn zu fragen.“ Also flehte er seinen Teamkollegen Juan an, für ihn seinen brasilianischen Landsmann nach dem Trikot zu fragen. Dieser tat wie geheißen und brachte dem überglücklichen Berbatov das gewünschte Shirt.
Noch fast 20 Jahre später hat Berbatov heute dieses Trikot von Ronaldo in seinem Haus. „Das ist der Moment, in dem ich nur ein Trikot wollte“, sagte Berbatov lächelnd.
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