Sowohl für den FC Bayern, als auch für die TSG 1899 Hoffenheim stehen am vierten Champions League-Spieltag richtungsweisende Duelle an. Die Münchener können mit einem Sieg im Heimspiel gegen AEK Athen schon das Ticket für das Achtelfinale lösen. Hoffenheim hingegen muss unbedingt bei Olympique Lyon gewinnen, um noch eine realistische Chance auf die K.o.-Runde zu haben. Dennoch sind die Vorzeichen beider Mannschaften eher spiegelverkehrt. Julian Nagelsmann und sein Team gewannen die letzten drei Bundesligapartien und wussten dabei vor allem offensiv zu überzeugen. Beim deutschen Rekordmeister wiederum sind die Verantwortlichen trotz fünf Spielen in Folge ohne Niederlage nicht einverstanden mit den eigenen Leistungen.
Dem FC Bayern fehlt momentan das Selbstverständnis auf dem Platz. Obwohl die Münchner keines der letzten fünf Pflichtspiele verloren, stehen sie aufgrund ihrer Art, Fußball zu spielen, heftig in der Kritik. „Wir müssen wieder mit Eiern auf das Feld gehen und eine Mentalität entwickeln, Spiele souverän zu gewinnen“, erkannte auch Joshua Kimmich auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen AEK Athen. Sein Trainer Niko Kovac geht noch weiter und fordert mehr Zusammenhalt aller Verantwortlichen untereinander. „Jeder einzelne ist verpflichtet, alles zu tun, damit der Verein erfolgreich ist.“
Mit AEK Athen hat der FC Bayern am Mittwochabend einen unangenehmen Gegner vor der Brust. Beim Hinspiel vor zwei Wochen taten sich die Münchener lange schwer und gewannen das Spiel erst nach einem Doppelschlag in der 61. und 63. Minute mit 2:0. Kovac erwartet erneut ein sehr umkämpftes Spiel. „Im Hinspiel habe ich uns über 90 Minuten besser gesehen. Wir wollen jetzt zuhause früh in Führung gehen und in überzeugender Art und Weise gewinnen.“ Bei einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage von Benfica Lissabon gegen Ajax Amsterdam winkt dem FCB schon das vorzeitige Achtelfinal-Ticket. Nicht mitwirken kann am Mittwochabend Arjen Robben. Er klagt über eine Blockade im Knie.
FC Bayern: Neuer – Kimmich, Hummels, Süle, Alaba – Martínez – Müller, Goretzka – Gnabry, Lewandowski, Ribéry
AEK Athen: Barkas – Bakakis, Lampropoulos, Chygrynskyy, Hult – Galanopoulos, André Simoes – Rodrigo Galo, Mantalos, Boyé – Ponce
Drei Tore erzielt, zahlreiche hochkarätige Chancen herausgespielt und den Gegner über 90 Minuten dominiert. Eigentlich hätte für die TSG 1899 Hoffenheim im Hinspiel gegen Olympique Lyon deutlich mehr als ein 3:3 herausspringen müssen. Allerdings waren es drei einfache individuelle Fehler der TSG, die zu drei Gegentoren führten. So warten die Kraichgauer nun weiterhin auf den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der Königsklasse. Den nächsten Anlauf wagt Hoffenheim am Mittwochabend in Lyon. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Julian Nagelsmann in Punkten mit den Franzosen gleichziehen und den wichtigen direkten Vergleich sogar für sich entscheiden.
An Offensivkraft fehlt es Hoffenheim in dieser Saison keinesfalls. Besonders die Angriffsreihe um Ádám Szalai, Ishak Belfodil, Joelinton, Reiss Nelson und Andrej Kramaric weiß zu überzeugen. 25 der 34 Pflichtspieltore erzielten alleine diese fünf Hoffenheimer Angreifer. „Wir können da variieren, wir haben ordentlich Personal vorne“, stellte auch Nagelsmann vor Abreise Richtung Lyon fest. „Es ist uns bewusst, dass wir zwingend gewinnen müssen – und so gehen wir auch ins Spiel“. Seine Mannschaft sei schon im Hinspiel das bessere Team gewesen und das könne sie auch im Rückspiel wieder schaffen.
Olympique Lyon: Lopes – Rafael da Silva, Marcelo, Denayer, Mendy – Ndombelé, Tousart – B. Traoré, Fekir, Aouar – Depay
TSG Hoffenheim: Baumann – Adams, Vogt, Bicakcic – Kaderabek, Grillitsch, N. Schulz – Demirbay – Belfodil, Joelinton, Kramaric
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