Was für eine Achterbahn der Gefühle für den VfB Stuttgart im Juventus Stadium! Ein Tor durch Nationalspieler Deniz Undav (48.) nach angeblichem Handspiel aberkannt, ein verschossener Elfmeter von Enzo Millot (84.) – und am Ende doch der Sieger!
Der erste Sieg der Schwaben in der Champions League seit dem 3:1 gegen den rumänischen Klub Unirea Urziceni am 24. November 2009 (Gruppenphase) hätte kaum denkwürdiger verlaufen können.
El Bilal Touré (90. + 2) aus Mali trug sich in der 7-minütigen Nachspielzeit in die VfB-Geschichtsbücher ein, wurde er doch zum Siegtorschützen und damit zu dem Spieler, der den ersten Sieg für die Stuttgarter in der Champions League gegen ein italienisches Team fest machte.
„Wir haben so viel in dieses Spiel investiert, waren klar die dominierende Mannschaft, ich weiß nicht, ob Juve überhaupt eine Chance hatte“, so Deniz Undav anschließend bei uefa.com.
„Wenn du in Turin und in diesem lauten Stadion spielst, hoffst du, dass du das Spiel irgendwie kontrollieren kannst. Dass es dann in der Form so war, das ist nicht zu erwarten gewesen“, war VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (42) glücklich.
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