Was für ein großer Abend für die PSV Eindhoven! Der Europapokalsieger von 1988 schoss sich am Mittwoch mit einem 5:1 (1:0) gegen die Glasgow Rangers (Hinspiel: 2:2) erstmals seit 2018 wieder in die Gruppenphase der Champions League. Stürmerstar Luuk de Jong (33) holte sich dabei eine Bestmarke.
„Über beide Spiele gesehen, konnten wir Luuk de Jong und Ibrahim Sangaré nie unter Kontrolle bringen“, lautete das Fazit von Rangers-Coach Michael Beale bei TNT Sports.
Richtig. Mit dem 3:1 in der 66. Minute stellte der frühere Gladbach-Profi innerhalb von nur 120 Sekunden den Zwei-Tore-Vorsprung für die Mannschaft von Ex-Bundesliga-Trainer Peter Bosz (coachte den BVB und Leverkusen) wieder her. James Tavernier (64.) hatte die Schotten noch einmal hoffen lassen.
Das 3:1 war die Krönung für de Jong in seinem 250. Pflichtspiel für die PSV Eindhoven. Es war sein 19. Europapokal-Treffer für den niederländischen Vizemeister. Nur „Mister PSV“, der 2021 verstorbene Willy van der Kuijlen (29 Buden), traf zwischen 1964 und 1981 noch häufiger in internationalen Spielen.
Den legendären Romário, der zwischen 1988 und 1993 für den Philips-Klub spielte und 18 Europacup-Treffer markierte, hatte de Jong bereits in der vorangegangenen Qualifikationsrunde gegen Sturm Graz überholt.
Als ersterem Spieler der PSV Eindhoven gelang Luuk de Jong in 5 aufeinanderfolgenden Europapokalspielen mindestens ein Tor.
5 Treffer gingen in 4 CL-Qualifikationsspielen gegen Graz und Glasgow auf de Jongs Konto.
Das erlösende 1:0 kam nach 35 Minuten von Ismael Saibari. Der Marokkaner ließ nach der Pause auch das 2:0 folgen (53.). Zuvor hatte er in 35 vorangegangen Spielen für die Niederländer noch nie angeschrieben.
„Ich bin super happy und freue mich für die Fans, nach so vielen Jahren ist die PSV zurück in der Champions League“, jubelte Saibari bei uefa.com, „das war der beste Moment bisher in meiner Karriere.“
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