Zum vierten Mal Halbfinale: Jürgen Klopp holte Heynckes und Hitzfeld ein
Die packende Viertelfinal-Partie in Anfield mit dem FC Liverpool gegen Benfica Lissabon (3:3) brachte für den deutschen LFC-Trainer Jürgen Norbert Klopp (54) am späten Mittwochabend das Halbfinale und die Einstellung eines Rekords unter den deutschen Champions-League-Trainern.
Der ehemalige Bundesliga-Coach von Borussia Dortmund und Mainz 05 erreichte mit den „Reds“ vor allem dank der starken Vorstellung im Hinspiel im Estadio da Luz (3:1) zum 4. Mal ein Champions-League-Halbfinale.
Klopp jetzt in einem exklusiven Kreis
Kein anderer deutscher Coach schaffte das häufiger als der seit 2015 für den FC Liverpool tätige Klopp. Jupp Heynckes (75) und Ottmar Hitzfeld (73) standen ebenfalls mit den von ihnen betreuten Klubs Bayern München, Borussia Dortmund und Real Madrid 4-mal die Vorschlussrunde.
- Gutes Omen für Klopp: Sowohl er selbst als auch „Don Jupp“ und Ottmar Hitzfeld schafften es bei allen Halbfinal-Teilnahmen auch ins Endspiel
- Erstmals stand Klopp mit dem BVB 2013 im Champions-League-Halbfinale – und das unter denkwürdigen Umständen: 0:0 und 3:2 mit zwei Toren in der Nachspielzeit gegen den FC Malaga am 9. April 2013
- Bis zum nächsten Halbfinale dauerte es für den Deutschen 5 Jahre: Am 10. April 2018 machten Klopp und der FC Liverpool beim großen Kontrahenten Manchester City (2:1) den Halbfinal-Einzug perfekt
- Am 1. Juni 2019 war Jürgen Klopp mit Liverpool am Ziel aller Träume: Halbfinal-Einzug gegen den FC Porto (6:1 in der Addition) und schließlich nach dem epischen Duell mit dem FC Barcelona (0:3 / 4:0) der CL-Sieg in Madrid gegen Tottenham Hotspur (2:0)
3-mal in Folge im Halbfinale
- Ottmar Hitzfeld sprang 1997 mit Borussia Dortmund gegen AJ Auxerre in das Halbfinale der „Königsklasse“, 1999, 2000 und 2001 coachte der ehemalige Mathematik-Lehrer den FC Bayern ebenfalls mindestens in die Semifinals
- Heynckes erreichte mit den Bayern 3-mal die Halbfinalspiele (2012, 2013, 2018) und warf mit Real Madrid (1:1 / 3:0) im Viertelfinale Bayer Leverkusen mit seinem Intimfeind Christoph Daum („Daum hat die Bundesliga PR-mäßig angeheizt“) raus
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