Champions League

Bundesliga-Legende rettete den Mourinho-Start

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Seit Dienstagabend gilt: Er ist wieder da! José Mourinho (61) startete mit seinem neuen Klub Fenerbahce in die Pflichtspiel-Wettbewerbe – Champions-League-Qualifikation, 2. Runde, 4:3 (1:1) mit Fenerbahce beim Schweizer Vizemeister FC Lugano im Stadion von Thun. Der Erwartungsdruck für den „Special One“ (Dt.: Der Besondere), wie sich der Portugiese selbst völlig unbescheiden nennt, ist hoch. Das zeigte auch das Spiel am Dienstag.

„Wir haben eine lebende Legende in die Süper Lig geholt“, jubelte Fenerbahces Präsident Ali Koc nach der Verpflichtung von Mourinho Anfang Juni, „sein Tatendrang und seine Siegermentalität haben alle im Klub angesteckt.“

Nur einen Tag nach dem Champions-League-Finale mit dem BVB gegen Real Madrid (0:2) in Wembley wurde „The Special One“ in Istanbul offiziell vorgestellt.

Mourinho vor Lugano gegen Fenerbahce: „Wo ich bin, ist der Erfolg“

„Ich bin zu Fenerbahce gekommen um Titel zu gewinnen“, gab Mourinho direkt die Marschrichtung vor, „und zwar schon im ersten Jahr. Da wo ich bin, ist der Erfolg.“

Aber: Der Istanbuler Gigant wartet seit 2014 auf die Meisterschaft in der Türkei. International scheiterte „Fener“ im letzten Jahr im Viertelfinale der Europa Conference League am späteren Sieger Olympiakos Piräus (2:3 n. E. / 1:0 n. V.).

Wo Mourinho ist, ist oben, klar. Und wenn er mal nicht mehr oben ist, muss unten oben sein…

Spaß beiseite: Erfolg hatte er auf fast allen seinen Trainerstationen.

8 Meistertitel

  • 21 Titel gewann der 61-jährige Erfolgstrainer seit 2003, darunter 5 Europapokal-Trophäen (2-mal Champions League mit Porto und Inter, 2004 und 2010, 2-mal UEFA-Cup / Europa League mit Porto und Manchester United, Conference League 2022 mit der AS Rom).
  • Den letzten seiner 8 Meister-Titel (3-mal mit Chelsea, 2-mal mit dem FC Porto, 2-mal mit Inter Mailand, ein Mal mit Real Madrid) gewann der Portugiese allerdings schon im Jahr 2015 (Premier League).
  • Bei den Tottenham Hotspur, Uniao Leiria und Benfica Lissabon blieb Mourinho ohne Titelgewinn.

Dass ihm das auch in Istanbul so geht, ist auf den ersten Blick unwahrscheinlich.

Klubchef Koc, der mit dem Schub der Mourinho-Verpflichtung die Wiederwahl als „Fener“-Präsident schaffte, stellt seinem Star-Trainer ein Transfer-Volumen von 100 Mio. Euro zur Verfügung.

3 Tore

Bislang hat man aber nur Allan Saint-Maximin vom saudi-arabischen Klub Al-Ahli auf Leihbasis geholt – für 8 Mio. Euro – und den Ex-Freiburger Caglar Söyüncü von Atlético Madrid (8,5 Mio. Euro Ablöse). Ein prominenter Kandidat auf einen Wechsel ist der Marokkaner Youssef En-Nesyri (27) vom FC Sevilla.

Im Angriff setzte Mourinho gegen Lugano auf zwei Sturm-Methusalixe: Es waren der 38 Jahre alte Bosnier Edin Dzeko und der serbische Stürmer Dusan Tadic (35).

Kapitän Dzeko, Bundesliga-Torschützenkönig von 2010, rettete gegen den FC Lugano mit 3 Toren (45. + 1 / Elfmeter, 46., 67.) das Pflichtspiel-Debüt des José Mourinho bei Fenerbahce.

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