Champions League

Bei Transfer: Mega-Marktwert-Verlust?

Werbung

Aus der Serie „Durch die Wüste“. Cristiano Ronaldo hat es als erster getan. Dann Monsieur Le Benzema. Und später auch Roberto Firmino. Diese Fußballstars wechselten seit der WM in Katar 2022 bereits in die Saudi Pro League nach Saudi-Arabien. Nun scheint der Brasilianer Neymar (31) von PSG der nächste Top-Kandidat zu sein. Was würde ein Transfer an den Persischen Golf für Neymar bedeuten?

Die Sendung „Pariser Leben“ entfällt. Jedenfalls, wenn es nach Neymar geht. Der Champions-League-Sieger von 2015 (mit dem FC Barcelona) steht bei Paris Saint-Germain vor dem Abschied und möchte den Klub nach eigener Aussage bereits in diesem Sommer verlassen.

Wie Frankreichs Fußball-Bibel L‘ Equipe am Montag berichtete, teilte der 31-Jährige PSG seinen Wechselwunsch mit. Die britische Zeitung The Times schrieb allerdings auch, dass der französische Rekordmeister erst bei einer Ablöse – Neymar hat in Paris einen bis 30. Juni 2025 gültigen Vertrag – „zwischen 70 und 80 Mio. Euro gesprächsbereit“ sein.

PSG landete am 3. August 2017 mit Neymar und mit einer Ablöse von 222 Mio. Euro für den FC Barcelona den bis heute teuersten Transfer aller Zeiten.

Nur 2021 (OSC Lille) wurde PSG mit Neymar nicht Meister der Ligue 1. Die Champions League konnte man allerdings auch trotz seines Mitwirkens 2020 respektive im Finale gegen Bayern München (0:1) nicht gewinnen.

178 Mio. Euro Transfer-Ausgaben

Al-Hilal SC soll nun an Neymar interessiert sein. Der 18-fache saudische Meister hat bereits 178 Mio. Euro für neue Stars ausgegeben. Es sind Zahlen, die unglaublich anmuten.

60 Mio. Euro zahlte man für Neymars brasilianischen Landsmann Malcom von Zenit St. Petersburg. Mit Ruben Néves von den Wolverhampton Wanderers holte der Klub aus der saudi-arabischen Hauptstadt Riad den ersten U30-Star. 55 Mio. Euro ließ man sich die Dienste des Portugiesen kosten. Den Serben Sergej Milinkovic-Savic von Lazio Rom verpflichtete man für 40 Mio. Euro.

Minus 90 Prozent?

Dass Neymar zu Al-Hilal wechselt, diese Chance beziffert das Portal Transfermarkt.de mit einer Wahrscheinlichkeit von 48 Prozent. Immerhin. Mit einem Transfer geht für ihn ein riesiger Marktwert-Verlust (Quelle aller Marktwerte: GOOL.ai / Fussballdaten.de) einher.

Derzeit liegt Neymars Marktwert bei 60 Mio. Euro. Obwohl sein potenzieller neuer Klub Al-Hilal saudischer Meister 2022 war, würde seine Transfer-Aktie um 90 Prozent herunterrasseln – auf 6,26 Mio. Euro.

Geht Neymar in die Saudi Pro League, so hätten sich in einem Zeitraum von knapp 8 Monaten 5 der erfolgreichsten und am höchsten dotierten Spieler aller Zeiten (Benzema, Messi, Neymar, Cristiano Ronaldo und Ibrahimovic) aus den Top-5-Ligen Europas verabschiedet.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Neuendorf tritt bei Hertha BSC zurück: „Bewusst entschieden“

Am Sonntag erkämpfte sich Hertha BSC einen Auswärtssieg gegen den SSV Ulm. Kurz danach wurde…

20. April 2025

Wichtiger BVB-Sieg: Chukwuemeka wird „Gamechanger“ gegen Gladbach

Borussia Dortmund konnte gegen den Tabellennachbarn Borussia Mönchengladbach einen wichtigen Sieg einfahren. Beim 3:2-Erfolg gegen…

20. April 2025

Xabi Alonso zwischen Leverkusen und Real Madrid – Entscheidung naht

Xabi Alonso steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung in seiner noch jungen Trainerkarriere. Der Erfolgstrainer von…

20. April 2025

Wegen Roter Karte: Droht Saison-Aus für Schalke-Kapitän Karaman?

Für den FC Schalke 04 ist wohl das Herz aufgegangen, als Moussa Sylla den Ausgleich…

20. April 2025

Van Wonderen verkündet Schalke-Aus: „Alle Signale dafür sind da“

Am Samstagabend begegneten sich der FC Schalke 04 und der Hamburger SV für den 30.…

20. April 2025

Schalke – Hamburger SV 2:2: Lässt der HSV den direkten Aufstieg liegen?

Zwei Spiele, nur ein Punkt, der Hamburger SV stagniert nach 2:2 (2:1) beim FC Schalke…

19. April 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.