Julian Nagelsmann trifft in der Champions League mit RB Leipzig auf Tottenham. Während das Achtelfinal-Hinspiel für den 32-Jährigen auf dem Papier das bislang wichtigste Spiel seiner Karriere ist, kann sein Kontrahent José Mourinho bereits auf fast 20 Jahre Königklassen-Erfahrung verweisen. Im Vorfeld des Spiels finden die beiden Trainer auf den Pressenkonferenzen nur lobende Worte füreinander.
Der frühere Nationaltorwart Tim Wiese hatte Nagelsmann zu gemeinsamen Hoffenheimer Zeiten einst „Baby-Mourinho“ getauft. Gefallen habe dem RB-Coach das zwar nicht, dennoch sei „der Vergleich ehrenvoll, weil Mourinho einer der erfolgreichsten Trainer der Welt ist.“ Mourinho hat bereits mit zwei verschiedenen Klubs zwei Mal den Henkelpott geholt und konnte in Portugal, Spanien, England und Italien bereits acht Meisterschaften feiern. Nagelsmanns bisher größter Erfolg ist der U19-Meistertitel mit Hoffenheim. Die fußballerischen Ansätze seien zwar sehr unterschiedlich, aber „er hat eine Aura, die einen fesseln kann. Ich freue mich sehr darauf, ihn mal kennenzulernen.“
Erst Mitte November hat der Portugiese bei den Spurs Mauricio Pochetino beerbt. Der Argentinier führte den Klub zuletzt bis ins Champions-League-Finale und wurde dennoch geschasst. Auch Nagelsmann galt als möglicher Nachfolger, die Wahl fiel letztlich jedoch auf Mourinho. Der 57-Jährige attestiert den Leipzigern anerkennend „das Potenzial für viele Monate in der Bundesliga Erster zu sein.“
Die Personalie Nagelsmann wolle er derweil nicht überbewerten. „Mein Gegner ist Leipzig. Ich spiele nicht gegen ihn, ich spiele gegen sein Team“, stellte Mourinho zwar klar. Dessen Entwicklung sei ihm allerdings nicht verborgen geblieben. „In Hoffenheim hat er sich gut geschlagen. Nächster Schritt Leipzig, da macht er auch gute Arbeit. Wenn er so weiter macht, wird der nächste Schritt noch größer sein. Ich wünsche ihm das Beste.“
Während Vorjahres-Finalist Tottenham mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen hat, sieht Nagelsmann im „DAZN“-Interview ohnehin „keinen klaren Favoriten“, man wolle sich definitiv „nicht hinten einigeln und hoffen, sondern wir sehen uns jetzt nicht klar schlechter als Tottenham.“ Trotz aller Unterschiede zu Mourinho sieht er auch Gemeinsamkeiten. „Er hatte auch keine klassische Profi-Karriere hinter sich, sondern eigentlich einen ähnlichen Werdegang wie ich. Natürlich hat man sich dann Dinge abgeschaut.“ Ob sein weiterer Karriereweg ähnlich wie bei Mourinho mit Titeln gepflastert wird, könnte sich nun im ersten direkten Aufeinandertreffen zumindest abzeichnen.
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