Nein, es war nicht die Saison des Robert Lewandowski. Der polnische Ausnahmefußballer verlor mit „Barca“ schon am 24. Januar 2024 gegen Athletic Bilbao die Titelchance in der spanischen Copa del Rey und dann die spanische Meisterschaft.
„Lewa“ stand mit „Mes que un Club“ in La Liga am Ende 10 Punkte hinter Real Madrid.
Im Champions-League-Viertelfinale bleib Robert Lewandowski in beiden Spielen gegen Paris Saint-Germain (3:2 / 1:4) ohne Tor.
Als „Pichichi“, als Torschützenkönig in Spanien, wurde er bei 3 der letzten 7 Partien ohne Treffer ebenfalls abgelöst.
19 Tore reichten für den ehemaligen Stürmerstar von Bayern München und Borussia Dortmund nicht aus, um den Titel zu verteidigen.
Im letzten Jahr hatte sich Lewandowski auf Anhieb mit 23 Toren die Krone als bester Schütze gesichert.
Überholt wurde er auch von einem, der in der Bundesliga nicht sein volles Potenzial zeigen konnte: Alexander Sörloth vom FC Villarreal. Der Norweger kam 2020/2021 bei RB Leipzig nur auf 6 Tore in 38 Spielen Wettbewerb übergreifend.
Der 28-Jährige, für den Villarreal 2023 eine Ablöse von 10 Mio. Euro an die Leipziger zahlte, lieferte sich bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Ukrainer Artem Dowbyk vom Überraschungsteam FC Girona (spielt erstmals in der Champions League)
„Sörloth ist toll in Form und wir wollen ihm helfen, Pichichi zu werden. Er hätte es verdient“, sagte Villarreal-Coach Marcelino vor dem letzten Spiel in Osasuna (1:1).
Das klappte nicht. Dowbyk legte im Freitagsspiel des FC Girona gegen den FC Granada (7:0) 3 Tore vor, Sörloth ging bei CA Osasuna leer aus.
Mit 24 Treffern holte sich der ukrainische Nationalspieler Dowbyk den Titel des „Pichichi.“
Die Trophäe für den besten Torjäger Spaniens ist seit 1953 nach dem legendären Bilbao-Stürmer Rafael Moreno Aranzadi, besser bekannt als „Pichichi“ († 1922), benannt.
Dovbyk zog damit in die Reihe der prominenten Spieler ein, die in Spanien Torschützenkönig wurden.
Neben Robert Lewandowski waren das natürlich die in Tor-Rankings unvermeidlichen Cristiano Ronaldo (Real Madrid / 3-mal) und Lionel Messi (FC Barcelona / 8-mal, Rekord).
Dazu kommen Hugo „Hugol“ Sanchez, Ferenc „Der Major“ Puskas, Ronaldo Nazario und „Van, the Man“ Ruud van Nistelrooy, Monsieur Le Benzema von Real Madrid, der Kameruner Samuel Eto’o (Barcelona) und Luis Suarez („Das Böse an sich“) vom FC Barcelona sowie Diego Forlán (Atlético Madrid, 2005).
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