Manchester Uniteds Superstar Cristiano Ronaldo hadert im Champions-League-Spiel beim FC Villarreal (2:0). Foto: Aitor Alcalde/Getty Images
Zinedine Zidane, so war zu lesen, soll auf das Job-Angebot als Trainer bei Manchester United schon dankend verzichtet haben. Monsieur Le Zidane kennt offenbar die kuriose Serie des Cristiano Ronaldo.
Schließlich war der Welt- und Europameister 2018 in Madrid der erste Trainer, der zurücktrat, obwohl „CR7“ in seinem Team stand. Seit Sonntag gehört auch der Norweger Ole Gunnar Solskjaer (48) bei Manchester United dazu. Für seinen Nachfolger gilt, egal, wer das Rennen bei United macht: Vorsicht, wenn du Ronaldo im Team hast…
Es mutet bizarr an: In den vergangenen fünf Saisons wurde der Trainer des Klubs, für den Ronaldo am Ball war, entweder gefeuert – oder er schmiss von selbst hin. Auf Zidane bei Real Madrid folgte nach Ronaldos Wechsel zu Juventus Turin das ,,Aus“ für Massimiliano Allegri (2018/2019) als Coach des italienischen Rekordmeisters.
Kettenraucher Maurizio Sarri blieb bei Juventus Turin mit Cristiano Ronaldo 2019/2020 etwas länger als eine Zigarettenpause. Dritter Trainer, der mit Ronaldo in der Mannschaft weder erfolgreich war noch lange blieb, war Italiens Fußball-Idol Andrea Pirlo 2020/2021. „Juve“ verpasste nach neun Meistertiteln in Folge den „Scudetto“.
Nun also Solskjaer. Ronaldo war ihm jedenfalls keine große Hilfe, um in Manchester bleiben zu können. In den letzten sechs Premier-League-Spielen unter der Regie des Norwegers erzielte der Portugiese nur ein Tor.
Dafür erlöste ,,Trainer-Killer“ Ronaldo am Dienstagabend im Champions-League-Spiel beim FC Villarreal (2:0) seinen Ex-Teamkollegen bei United, Manchesters Interimscoach Michael Carrick (40), mit dem 1:0 für die ,,Red Devils.“
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