Real Madrid befindet sich weiterhin in einer Krise. In Spaniens erster Liga belegt man lediglich den vierten Platz. Der Abstand auf den Tabellenführer FC Barcelona ist bereits auf 19 Punkte angewachsen. Am Mittwoch folgte schließlich der nächste Tiefpunkt: Die „Königlichen“ schieden im Viertelfinale der Copa del Rey gegen den Madrider Vorstadtklub CD Leganes aus. Nun steht auch Zinedine Zidane in der Kritik.
Seit gut zwei Jahren steht der Franzose nun schon an der Seitenlinie von Real Madrid. Zuvor war Zinedine Zidane bereits Co-Trainer der „Königlichen“ und als Übungsleiter der zweiten Mannschaft tätig. In seiner Zeit als Cheftrainer konnte Real Madrid große Erolge feiern. Zweimal hintereinander gewann die Mannschaft von Zinedine Zidane die Champions League. Letzte Saison gewann der 45-Jährige zudem auch die spanische Meisterschaft.
Allerdings sind vergangene Erfolge nur von kurzer Dauer. In Madrid zählt nur der Gewinn von Titeln. Diese Spielzeit könnte der erfolgreiche Verein ohne einen Titelgewinn beenden. Ob Zinedine Zidane dann auch weiterhin das Vertrauen erhält ist fraglich. Spanische Medien bringen deshalb bereits jetzt mögliche Nachfolger ins Spiel.
Nach Informationen der spanischen „Marca“ hat Klub-Boss Florentino Perez bereits zwei Wunschkandidaten im Blick. Neben Mauricio Pochettino, Trainer von Tottenham Hotspur, wird auch Jürgen Klopp als möglicher Nachfolger für Zinedine Zidane gehandelt. Bereits 2013 wollte der Präsident von Real Madrid den Deutschen als Trainer verpflichten. Jedoch entschied sich Jürgen Klopp damals für einen Verbleib in Dortmund.
Seit 2015 trainiert der ehemalige BVB-Trainer den FC Liverpool. Dort läuft sein Vertrag noch bis 2022. Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Verantwortlichen der „Reds“ dem 50-Jährigen die Freigabe erteilen würden. Zinedine Zidane soll zudem noch bis Ende der Saison die Mannschaft von Real Madrid führen. Der 45-Jährige möchte trotz der entäuschenden Ergebnisse weitermachen. „Ich spüre das Vertrauen des Klubs und des Präsidenten. „Wenn ich das Gefühl hätte, dass meine Botschaft nicht mehr ankommt, würde ich morgen gehen“, so Zidane auf einer Pressekonferenz in Madrid. Er „habe den Willen, unsere Situation zu ändern.“
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