Der DFB-Pokal ist bekanntlich der kürzeste Weg zu einem Titel. Vier Mannschaften haben es ins Halbfinale geschafft, der FC Bayern und Borussia Dortmund sind nicht dabei. Im ersten Halbfinale treffen am Dienstagabend der SC Freiburg und RB Leipzig aufeinander. Es ist die Wiederauflage des Pokalfinales des Vorjahres, das die Sachsen für sich entscheiden und die begehrte Trophäe erstmals mit nach Hause nehmen konnten. Die Breisgauer stehen derweil erst zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals. Im Viertelfinale hatte man den Rekordpokalsieger aus München ausgeschaltet. Leipzig wiederum schlug in der Runde der letzten Acht den BVB. Jetzt kommt es zum direkten Aufeinandertreffen der Favoritenschrecks – Wer wird sich am Ende durchsetzen?
Am Mittwochabend wird das zweite DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt angepfiffen. Die abstiegsbedrohten Schwaben schalteten im Viertelfinale Zweitligist Nürnberg aus und sind jetzt der Underdog in diesem Wettbewerb. Immerhin drei Mal gewann Stuttgart in seiner Klubgeschichte den DFB-Pokal, zuletzt allerdings im Jahr 1997. Jetzt steht man erstmals seit 2013 wieder im Halbfinale. Der Gegner aus der Mainmetropole ist in den letzten Jahren so etwas wie ein Pokalspezialist. 2017 verlor man das Finale gegen Dortmund, 2018 holte man selbst zum bereits fünften Mal den DFB-Pokal und auch 2020 war erst im Halbfinale gegen den FC Bayern Endstation. Kann der amtierende Europa-League-Sieger das Kunststück von vor fünf Jahren wiederholen oder hat der Außenseiter aus Stuttgart das bessere Ende für sich? – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen im Halbfinale des DFB-Pokals.
SCF: Flekken – Sildillia, Ginter, Lienhart, Günter – Kübler, Höfler, M. Eggestein, Grifo – Höler – Gregoritsch
Anstelle von Sildillia könnte mit Doan (nach Infekt) auf der rechten Außenbahn auch die offensivere Variante beginnen. Ansonsten sind keine großen Veränderungen zu erwarten. Es fehlt einzig der Langzeitverletzte Kyereh (Kreuzbandriss).
RBL: Blaswich – Simakan, Orban, Gvardiol – Henrichs, Laimer, A. Haidara, Halstenberg – Szoboszlai, Werner – Nkunku
Etliche Varianten sind für Trainer Marco Rose möglich. Klostermann ist die Alternative zu Simakan. Im zentralen Mittelfeld ist Kampl eine Option. Raum könnte den Vorzug vor Halstenberg erhalten. In der Offensive drängen Forsberg und Olmo in die Startelf. Gulacsi (Kreuzbandriss) und X. Schlager (Syndesmoseverletzung) stehen nicht zur Verfügung.
VfB: Bredlow – Mavropanos, Zagadou, Anton – Vagnoman, W. Endo, Karazor, Sosa – Millot, Silas – Guirassy
Ito und Führich sind Startelf-Kandidaten. Hinter dem angeschlagenen Guirassy steht noch ein Fragezeichen. Es dürften alle Spieler einsatzbereit sein.
SGE: Trapp – Tuta, Hasebe, Ndicka – Buta, Dina Ebimbe – Rode, Sow – Kamada, M. Götze – Kolo Muani
Ndicka (nach Hüftproblemen) steht wieder zur Verfügung. Fraglich, ob es bei Kolo Muani (muskuläre Problemen im Adduktorenbereich) für die Startelf reicht. Als möglicher Ersatz steht Borré bereit. Ausfälle: Jakic (Wadenverletzung), Max (Oberschenkelverletzung) und Smolcic (Meniskus-OP).
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