DFB-Pokal-Finale: Leipzig gegen BVB – Die voraussichtlichen Aufstellungen
Nachdem sich der FC Bayern zuletzt zum neunten Mal in Folge zum Deutschen Meister gekrönt hat, steht nun die Vergabe des zweiten großen nationalen Titels auf der Agenda. Im Finale des DFB-Pokal treffen dabei am heutigen Donnerstag (13. Mai) um 20:45 Uhr passenderweise jene beiden Vereine aufeinander, die den legitimen Anspruch haben, hinter dem Rekordmeister die Nummer zwei im deutschen Fußball zu sein. Während der vierfache Pokalsieger Borussia Dortmund offenbar wieder auf Erling Haaland bauen kann, verzichten die noch gänzlich titellosen Leipziger überraschenderweise auf Angelino.
Notnagel Terzic kann BVB zum ersten Titel seit 2017 führen
Was den letzten nichtbayerischen Meister Dortmund und Emporkömmling Leipzig trotz all ihrer Gegensätze eint, ist das in dieser Saison erneut gescheiterte Vorhaben, die Münchner in der Liga vom Thron zu stoßen. Nicht unterschiedlicher hätten derweil die jeweiligen DFB-Pokal-Halbfinals laufen können. Die Roten Bullen mühten sich im gegen aufopferungsvoll kämpfende Bremer zu einem denkbar späten Sieg in der Verlängerung. Der BVB spielte Aufstiegsaspirant Kiel hingegen regelrecht an die Wand.
Die Aktien von Edin Terzic sind mittlerweile enorm gestiegen, schließlich hat der 38-Jährige den BVB trotz einiger Schwächephasen zurück in die Champions-League-Ränge gecoacht. Ursprünglich als Übergangslösung eingeplant, zeigen längst andere ambitionierte Bundesligisten Interesse an seiner Verpflichtung – ob sich Terzic ab dem Sommer tatsächlich hinter dem künftigen Cheftrainer Marco Rose einreihen wird, ist daher mehr als fraglich.
Offene Rechnung: Nagelsmann unterlag Terzic schon zwei Mal
Im Trainer-Duell gegen Nagelsmann behielt der frühere Assistent von Lucien Favre wie schon im Januar auch bei der Generalprobe am vergangenen Bundesliga-Spieltag erneut die Oberhand. Für die formstarke Borussia war es bereits der fünfte Sieg in Serie. Leipzig wiederum konnte nur zwei seiner letzten fünf Partien gewinnen und unterlag dabei auch Abstiegskandidat Köln.
Gegen Dortmund war Nagelsmann mit der Leistung von Angelino derart unzufrieden, dass er den Spanier jetzt nach einer schwachen Trainingswoche kurzerhand sogar aus dem Kader für das DFB-Pokal-Finale gestrichen hat. Unfreiwillig verzichten muss der designierte Bayern-Trainer dagegen auf Defensiv-Allrounder Tyler Adams.
Haaland ist zurück, Angelino komplett außen vor
Das wichtigste Spiel der Saison verletzungsbedingt verpassen wird auf BVB-Seite Torwart Marwin Hitz. Außerdem fehlt Mateus Morey, der sich im Halbfinale gegen Kiel eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. Zur rechten Zeit wieder an Bord ist beim DFB-Pokal-Finale zur großen Freude aller Dortmunder aber Top-Stürmer Erling Haaland.
RBL: Gulacsi – Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Mukiele, Kampl, Sabitzer, Haidara – Olmo, Nkunku – Sörloth
Christopher Nkunku (nach Rückenproblemen) ist einsatzbereit. Angelino steht aus sportlichen Gründen nicht im Kader. Tyler Adams (Rückenprobleme) fällt aus. Außerdem fehlen Dominik Szoboszlai (Adduktorenbeschwerden) und Lazar Samardzic (Meniskusriss) Vorne sind auch Emil Forsberg und Yussuf Poulsen denkbare Optionen.
BVB: Bürki – Piszczek, Akanji, Hummels, Guerreiro – Dahoud, Can – Sancho, Reus, Reyna – Haaland
Anstelle von Marvin Hitz (Kapselriss) kehrt Roman Bürki ins Tor zurück. Dan-Axel Zagadou (Knie) sowie Marcel Schmelzer (Knie), Mateu Morey (Knie) Youssoufa Moukoko und (Bänderverletzung) und Axel Witsel (Achillessehnenriss) fehlen. In der Offensive ist Thorgan Hazard ein Startelf-Kandidat. Erling Haaland (nach Pferdekuss im Oberschenkel) dürfte zurückkehren.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>