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DFB-Pokal

Serie: Ab der 82. Minute auf der Streich-Liste

Freiburg Streich-Liste

Der SC Freiburg steht erneut im DFB-Pokal-Viertelfinale. Die Mannschaft von Trainer-Original Christian Streich (57) gewann am frühen Dienstagabend mit 2:0 (0:0) beim SV Sandhausen. Im Kurpfalz-Baden-Duell hielt eine Serie der Breisgauer.

„Das war unglaublich wichtig für uns, ein hartes Stück Arbeit“, sagte Freiburgs österreichischer Tür-Öffner Philipp Lienhart nach der Partie bei Sky. „Wir hatten nicht so viele Chancen und haben einen Standard gebraucht“, so Christian Streich im Anschluss.

SCF-Sportchef Jochen Saier sprach anschließend beim Münchner Pay-TV-Sender vom „erwartet schweren Spiel.“ Das kann man so sehen.

87 Minuten

Sandhausen verlangte Freiburg trotz weniger spielerischer Glanzlichter alles ab, doch die Last-Minute-Serie beim Sport-Club hielt.

  • Kein Streich-Witz: Alle Treffer der Freiburger in dieser DFB-Pokal-Saison fielen nach der 82. Minute. Chubby Checker stellt den Wecker.
  • Dieses Mal war es Lienhart, der den Freiburg-Anhang in der 87. Minute erlöste, dann legte der eingewechselte Nils Petersen, der erfolgreichste Joker-Torschütze im deutschen Fußball, mit dem 0:2 (90. + 5) nach.

Ab der 82. Minute auf die Streich-Liste – das passierte zuvor in dieser Pokal-Saison auch dem 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer führten in Runde eins Ende Juli bis zur 82. Minute, ehe der Ungar Roland Sallai mit dem 1:1 die Verlängerung erzwang. Hier hatte Freiburg dank Ritsu Doan (111.) den längeren Atem – 2:1 nach 120 Minuten.

Tief in der Nachspielzeit

Die Verlängerung brauchte es auch im heimischen Europa-Park-Stadion in Runde 2. Der FC St. Pauli wähnte sich gar bis zur 93. Minute im Achtelfinale.

  • Dann kam der Weltmeister. Matthias Ginter köpfte Freiburg zum 1:1 und erneut in die Extra-Time.
  • Hier war dann erneut ein Österreicher der Held. Michael „Gregerl“ Gregoritsch brachte den SCF in der 119. Minute ins Achtelfinale.

Ein bisschen Entschädigung für die Freiburger, die das Pokalfinale gegen RB Leipzig (3:5 n. E.) am 21. Mai 2022 denkbar unglücklich verloren. Bis zur 76. Minute führten sie gegen die „Roten Bullen“ mit 1:0, ehe Christopher Nkunku ausglich. Insgesamt war Leipzig in diesem Finale nur 4 Minuten im Vorteil – und das erst im Elfmeterschießen.

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