DFB-Pokal: Holstein Kiel glaubt an die Sensation
Zweitligist Holstein Kiel steht im DFB-Pokal Halbfinale. Der Gegner am kommenden Samstag ein richtiges Schwergewicht der Fußball-Bundesliga: Borussia Dortmund.
Holstein Kiel will „etwas Großes schaffen“
Mit schwierigen Gegnern kennen sich die Störche aus so schalteten sie unter anderen den Rekord-Pokalsieger Bayern München im Elfmeterschießen aus.
Borussia Dortmund kann sich nach dem Sieg in der Liga gegen Wolfsburg regenerieren, während die Kieler am Dienstag noch im Nachtragsspiel beim 1. FC Nürnberg im Einsatz waren. Nun wollen sie sich voll auf den Pokal-Fight konzentrieren.
Es ist aktuell keine einfach Situation für den Kieler Trainer Ole Werner. Wegen diverser Corona-Ausbrüchen musste das Team zuletzt vier Wochen in Quarantäne verbringen und das Mitten im Aufstiegskampf.
Nun sind aber alle motiviert und heiß auf das Spiel am Samstag. Obwohl sie womöglich auf Top-Torschütze Alexander Mühling verzichten müssen. Er war an Corona erkrankt und ist noch nicht wieder komplett hergestellt.
In der “Sport Bild“ sagt Fabian Reese zuversichtlich: „Wir sind wie eine Boygroup, die auf Tour ist. Wir sind enger zusammengerückt und wollen etwas Großes schaffen.“
Auch der Coach gibt sich optimistisch: „Das ist eine Riesen-Chance. Wir wollen in Dortmund unsere bestmögliche Leistung zeigen. Die, die wir im Köcher haben und uns die Umstände ermöglichen. Wir werden alle Kräfte mobilisieren.“
Holstein Kiel will ins Finale nach Berlin
Den bislang größten Erfolg der jüngeren Pokalgeschichte hatte Kiel in der Saison 2011/12. Im Viertelfinale scheiterten sie gegen den späteren DFB-Pokal Gewinner. Dieser hieß damals Borussia Dortmund. Es gibt also noch eine offene Rechnung von damals.
Das Erreichen des Halbfinales ist schon eine sehr starke Leistung der Kieler. Jetzt soll der große Traum in Erfüllung gehen, das erste Mal im Finale im großen Berliner Olympiastadion.
Die Favoritenrolle hat der BVB inne, das ist kein Geheimnis. Doch spätestens nach dem Ausschalten des großen FC Bayern in Runde zwei, ist den Störchen kein Gegner mehr zu groß. Schließlich hat der Pokal seine eigene Gesetze.
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