Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Erstmals seit 20 Jahren schafften es nur drei Bundesligisten in das DFB-Pokal-Viertelfinale. Zwei von ihnen begegnen sich in der nächsten Runde. Die kommenden vier Pokalspiele wurden am Sonntagabend in der „ARD Sportschau“ ausgelost. Die Lose wurden von zwei frisch gebackenen Weltmeistern gezogen: U17-Nationaltrainer Christian Wück und dessen Co-Trainer Jens Nowotny.
Nur drei Bundesligisten stehen im DFB-Pokal-Viertelfinale – sonst befanden sich vier Zweitligisten und der einzige verbliebene Drittligist 1. FC Saarbrücken im Lostopf. Der Underdog aus dem Saarland sorgte in den letzten zwei Pokalrunden für Furore und konnte den FC Bayern und Eintracht Frankfurt ausschalten. Vor der Ziehung im deutschen Fußballmuseum in Dortmund äußerte Sportdirektor Jürgen Luginger einen Wunsch: „Leverkusen oder Stuttgart muss ich nicht unbedingt haben.“
Sein Wunsch ging in Erfüllung, auch wenn das Los für den Drittligisten nicht das einfachste ist. Mit Borussia Mönchengladbach empfängt Saarbrücken einen weiteren Erstligisten. Luginger blickt der Partie dennoch hoffnungsvoll entgegen: „Gladbach hat eine gute Mannschaft. Mit unseren Fans im Rücken hoffe ich, dass wir wieder eine Runde weiterkommen.“
Nach einem Thriller im Achtelfinale gegen den Hamburger SV (8:6 n. E.) träumt Hertha BSC weiter vom Finale im heimischen Stadion. Im Viertelfinale empfangen die Berliner den 1. FC Kaiserslautern. Gutes Omen für den Hauptstadtklub: Am Samstag gewann Hertha in der Pfalz mit 2:1.
Ein absoluter Kracher bedeutet, dass nur maximal zwei Bundesligisten im Halbfinale stehen werden. Von den drei verbleibenden Erstligisten treffen zwei direkt im Viertelfinale aufeinander. Erst am Sonntag trennten sich Bayer 04 Leverkusen und der VfB Stuttgart im Bundesliga-Topspiel mit 1:1. Wenige Stunden nach Abpfiff war klar: Im Pokal kommt es zur Revanche im Rheinland – eine attraktive Partie.
Der FC St. Pauli empfängt in einem weiteren Zweitliga-Duell Fortuna Düsseldorf. „Heimspiel wäre natürlich schön gewesen“, sagte Düsseldorfs Teammanager Sascha Rösler: „Auf der anderen Seite, Millerntor, 2. Liga auf Augenhöhe. Es hätte uns schlimmer treffen können.“ Kurios: Die Rheinländer warten seit 2019 auf ein Heimspiel im DFB-Pokal. Damals besiegten die Düsseldorfer Aue mit 2:1.
Die Viertelfinalspiele werden erst im neuen Jahr ausgetragen. Außerdem wird es für den Pokalwettbewerb ein Novum geben: erstmals werden die vier einzelnen Partien an vier verschiedenen Tagen gespielt. Am 30./31. Januar sowie am 6./7. Februar 2024 werden die Halbfinalisten des diesjährigen DFB-Pokals ermittelt. Ursprünglich sollte die Neuerung schon in der letzten Saison eingeführt werden – die Winter-WM in Katar grätschte dazwischen. Das DFB-Pokalfinale findet am 25. Mai 2024 in Berlin statt.
Für das Erreichen des Viertelfinales schüttete der DFB an die Vereine jeweils 1,7 Millionen Euro Prämie aus. Der Einzug in die Runde der letzten vier Mannschaften bedeutet für die Klubs rund 3,4 Millionen Euro.
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