Von Regionalliga bis Rekordmeister, vom Dorf bis zur Metropole. Diese vier Partien haben einiges zu bieten. Zweimal Klein gegen Groß und zwei Duelle auf Augenhöhe. Gegensätzlicher könnten die Spätspiele des Pokalabends am Dienstag nicht sein. Alle acht Mannschaften eint das Ziel, im DFB-Pokal zu überwintern.
Ungewohnt offensiv geht der FC Augsburg mit seinen Ambitionen für den diesjährigen Pokalwettbewerb um. Die Schwaben treffen in der zweiten Runde auf den Bundesligakontrahenten 1. FSV Mainz 05. FCA-Verteidiger Martin Hinteregger will das Heimspiel unbedingt gewinnen und blickt schon weiter nach vorne. „Entweder du hast das Ziel, dass du den Pokal gewinnst oder nach Berlin kommst. Oder du brauchst gar nicht mitzuspielen.“
Auch der Mainzer Trainer Sandro Schwarz gibt das Weiterkommen als Ziel aus. Schon wenige Stunden nach dem Bundesligaspiel am Wochenende habe er sich mit der Vorbereitung auf Augsburg auseinandergesetzt. Augsburg sei für ihn vor allem taktisch sehr schwer berechenbar. Dennoch gewann seine Mannschaft das Ligaspiel Mitte September dank zwei später Treffer nach Doppelpatzer von FCA-Keeper Fabian Giefer mit 2:1. Besagter Giefer wird den Mainzern am Dienstagabend allerdings nicht noch einmal helfen. Er verlor im Laufe der Saison seinen Stammplatz an Andreas Luthe. Mainz muss zudem auf Danny Latza und Moussa Niakhaté verzichten. Beide fehlen aufgrund einer Rotsperre.
FC Augsburg: Luthe – Schmid, Gouweleeuw, Hinteregger, Max – Khedira, Baier – Hahn, Koo, Caiuby – Finnbogason
Mainz 05: Müller – Brosinski, Bell, Hack, Aaron – Kunde – Gbamin, Boetius – Maxim – Mateta, Burkardt
Schon in der ersten Pokalrunde tat sich der FC Bayern bei der SV Drochtersen/Assel ungewohnt schwer. Lediglich ein Lewandowski-Tor kurz vor Schluss bewahrte die Münchener vor einer Blamage. Einer, der sich bestens in Drochtersen auskennt, ist Enrico Maaßen. Der 34-jährige A-Lizenz-Inhaber trainierte die Drochterser von 2014 bis zum vergangenen Sommer. Nun ist er Trainer beim SV Rödinghausen, dem Zweitrundengegner des FC Bayern. „Der liebe Gott hat das so gewollt“, sagte Maaßen kurz nach der Auslosung. Tatsächlich ist der Rekordmeister natürlich das Traumlos für jeden unterklassigen Pokalteilnehmer.
Das rund 10.000 Einwohner große Dorf und sein Sportverein hätten bis zu 30.000 Tickets verkaufen können. Stattfinden wird die Begegnung David gegen Goliath im Osnabrücker Stadion an der Bremer Brücke. Mit einem Fassungsvermögen von rund 17.000 Zuschauern werden allerdings auch hier nur etwa die Hälfte aller Ticketinteressenten das Spiel gegen den Rekordmeister live verfolgen können. Alle anderen können die Partie allerdings im Fernsehen verfolgen. Die ARD überträgt.
Rödinghausen: Heimann – Serra, Flottmann, Velagic, Wolff – Kunze, Meyer – Lunga, Pfanne, Schlottke – Engelmann
FC Bayern: Neuer – Kimmich, Süle, Javi Martinez, Rafinha – Thiago – Müller, Renato Sanches – Gnabry, Ribery – Wagner
Der SV Wehen Wiesbaden hat Blut geleckt. Nachdem die Hessen in der ersten Pokalrunde bereits den FC St. Pauli bezwingen konnten, soll nun der Stadtrivale HSV folgen. Wehen-Trainer Rüdiger Rehm will dem Zweitligisten die Freude am Fußballspielen nehmen. „Der HSV ist von der individuellen Klasse der Einzelspieler besser. Pauli aber als Mannschaft“, analysiert Rehm den kommenden Gegner, „Wenn wir alles, was wir haben, ins Spiel reinwerfen, haben wir eine Chance. Aber nur wenn wir einen Sahnetag erwischen.“
In der Saison 2008/09 trafen die beiden Mannschaften schon einmal im Pokal aufeinander. Im damaligen Viertelfinale gewann der HSV knapp mit 2:1. Dennoch ein Ergebnis, das den Wiesbadener Mut machen könnte für die heutige Zweitrundenpartie. Die Hamburger hingegen wollen ihre starke Auswärtsbilanz ausbauen. In der Ferne verlor der HSV in dieser Saison noch kein Spiel. Fünf der sechs Partien auf fremden Platz gewannen die Rothosen, darunter auch die Erstrundenpartie in Erndtebrück.
Wehen Wiesbaden: Kolke – Kuhn, Mockenhaupt, Dams, Mintzel – Lorch, Titsch Rivero – Shipnoski, Schwadorf – Schäffler, Kyereh
HSV: Pollersbeck – Sakai, Lacroix, van Drongelen, Douglas Santos – Mangala – Narey, Hunt, Holtby, Ito – Arp
Im internen Zweitligaduell trifft der SV Sandhausen auf den FC Heidenheim. Vor zwei Jahren gab es dieses Duell schon einmal im Pokal. Damals setzte sich der FC Heidenheim im Elfmeterschießen knapp durch, nachdem es 120 Minuten 0:0 gestanden hatte. Dennoch sind die Heidenheimer gewarnt. Seitdem die Sandhäuser ihren Trainer getauscht haben, befinden sich die Schwarzweißen im Aufwärtstrend. In den letzten beiden Partien erzielte der Sportverein sieben Tore, sechs davon durch das Sturmduo Fabian Schleusener und Andrew Wooten. FCH-Trainer Frank Schmidt ist alarmiert und stellt sich auch auf mehr als 90 Minuten ein. „Das wird ein ganz enges Spiel, ein richtiger Pokalfight.“
Heidenheim: Müller – Busch, Beermann, Mainka, Feick – Griesbeck, Andrich – Schnatterer, Dovedan, Skarke – Thomalla
Sandhausen: Lomb – Klingmann, Kister, Verlaat, Paqarada – Linsmayer, Förster – Gislason, Müller – Schleusener, Wooten
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