Der Finaltag der Amateure liefert Top-Quoten, auch dank Ex-Profis wie Marcel Risse von Viktoria Köln. Foto: Christof Koepsel/Getty Images for DFB.
Bühne frei für die Amateure auf dem Weg in den DFB-Pokal! Zum achten Mal stieg am Samstag ab dem frühen Mittag der „Final-Tag der Amateure“. 21 Landespokal-Finals, mit teilweise hoher Dramatik. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf einige markante Zahlen.
„Tor in Flensburg“, „Tor in Pirmasens“, „Tor in Greifswald“ – Diese Live-Konferenz hat schon was. Die Fans lieben es, wenn die ARD am DFB-Pokal-Finaltag in die vermeintlich kleinen Stadien schaltet.
Und was soll man sagen? Der „Final-Tag der Amateure“, 2015 vom DFB eingeführt, ist ein TV-Quoten-Hit. In der Spitze sahen im letzten Jahr mehr als 2 Millionen Fernseh-Zuschauer die Spiele, die in die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde führen.
Das war ein Markt-Anteil von 13,5 Prozent.
Und auch 2023 bot wieder einiges an kuriosen Zahlen.
Mit Makkabi Berlin schaffte es am Samstagnachmittag der erste Klub mit jüdischem Hintergrund in den DFB-Pokal. Der Verein aus dem Berliner Westend, 1970 neu gegründet, rang Sparta Lichtenberg im Mommsenstadion mit 3:1 in der Verlängerung nieder.
Mehr Mühe als erwartet hatte Rot-Weiß Koblenz, Absteiger aus der Regionalliga Südwest, im Rheinland-Pokalfinale gegen den von der Liga her kleinsten Verein im Teilnehmerfeld. Der Koblenzer Stadtteilverein TuS Immendorf (7. Liga) hatte am Samstag das wohl größte Medien-Interesse seiner Klubgeschichte – und verlor mit dem knappsten aller Ergebnisse, 0:1 (0:0).
„Die erfolgloseste Mannschaft des DFB-Pokals“, wie sich der FC Villingen aus Südbaden selbst nennt, hat es dieses Mal nicht geschafft. Gegen den SV Oberachern verlor man in Emmendingen spät mit 0:3 (0:0).
11-mal hatte der FC 08 Villingen in der 1. Pokal-Hauptrunde gespielt, 11-mal flog man raus. Zuletzt 2021 gegen den FC Schalke 04 (1:4). Die Schalker und der Hamburger SV waren dabei 2-mal Gegner der Villinger.
Das längste Spiel des Samstagnachmittags gab es im Framas Stadion in Pirmasens: Schott Mainz verteidigte den Titel im Südwest-Pokal gegen Wormatia Worms mit 5:4 im Elfmeterschießen (2:2 n. V.) und sicherte sich – wie die übrigen Sieger – 200.000 Euro garantierte Start-Prämie vom DFB.
Ex-Bundesligaspieler Marcel Risse (33), einst in Mainz unter Thomas Tuchel einer der „Bruchweg-Boys“, holte in seinem letzten Profispiel mit Viktoria Köln gegen den 1. FC Düren (2:0) den Mittelrhein-Pokal. Marcel Risse in seinem letzten Fall.
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