NRW-Duelle könnten für Borussia Mönchengladbach im aktuellen Kampf um den DFB-Pokal fast zur Tradition werden. Im Pokal-Achtelfinale wartet mit Bayer 04 Leverkusen der dritte nordrhein-westfälische Gegner auf die Fohlen. Die Werkself ist wettbewerbsübergreifend seit 13 Spielen ungeschlagen und will nach der Pokalpleite in der Vorsaison (3:4 im Elfmeterschießen bei Drittligist Sportfreunde Lotte) an die zuletzt gute Pokalbilanz anschließen.
Borussia Mönchengladbach steht im Achtelfinale die siebte Begegnung gegen Bayer 04 Leverkusen im DFB-Pokal bevor. Weniger als 125 Kilometer Luftlinie trennten die Borussen aus Gladbach von ihren bisherigen Pokal-Gegnern insgesamt (1. Runde bei Rot-Weiß Essen – 53km; 2. Runde bei Fortuna Düsseldorf – 26km; Bayer Leverkusen – 45km). Das Spiel gegen Leverkusen ist für die Fohlenelf auch das erste Heimspiel der aktuellen Pokal-Saison.
Vor gut 50.000 Zuschauern werden die Fohlen versuchen, vor heimischer Kulisse das Weiterkommen ins Viertelfinale zu sichern. Nach den Pfiffen einiger Fans in Richtung Fohlennachwuchs im Spiel gegen den Hamburger SV, äußert sich nun auch Gladbachs Coach Dieter Hecking dazu. „Wenn die Leistung nicht stimmt, habe ich volles Verständnis dafür, wenn Leute pfeifen. Aber ich fand, dass es gegen den HSV nicht angebracht war, dass Teile der Fans der Mannschaft in einer schwierigen Phase nicht ihre Unterstützung gegeben haben“, so Hecking.
Gladbachs Trainer wünscht sich vor dem Spiel gegen die Werkself die volle Unterstützung der Fans, um den Traum vom Endspiel in Berlin aufrechtzuerhalten. „Ich hoffe, dass wir den Funken vom Platz auf die Tribüne überspringen lassen werden. Genauso hoffe ich aber auch, dass die Jungs in schwierigen Phasen die volle Unterstützung bekommen werden, damit wir am Ende alle gemeinsam eine Runde weiterkommen“, äußert sich Dieter Hecking.
Sechsmal begegneten sich Borussia und Leverkusen bislang im DFB-Pokal. Die Bilanz spricht dabei deutlich für den VfL: Fünf dieser Partien entschied die Fohlenelf für sich, nur eine Begegnung konnten die Leverkusener gewinnen.
Die Fohlenelf kann wie bereits in den vorangegangenen Ligapartien nicht auf den vollen Kader zurückgreifen. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten steht hinter den Einsätzen von Nico Elvedi und Raffael ein Fragezeichen. Doch auch den seit 13 Pflichtspielen unbesiegten Rheingegner Leverkusen plagen Kadersorgen. Werkself Trainer Heiko Herrlich kann wohl nicht auf Lars Bender (Schwellung im Knie) zurückgreifen. Die Einsätze von dessen Zwillingsbruder Sven Bender (Rippenbruch) und von Charles Aránguiz (Muskelfaseriss) sind fraglich.
Coach Herrlich ist klar, dass die Fohlen es dem rheinischen Rivalen nach der Heimpleite in der Liga erst recht zeigen wollen. „Es wird sich ganz gewiss niemand bei der Borussia hinstellen und nun nach dem 1:5 sagen, wir haben ja sowieso keine Chance. Gladbach wird auf jeden Fall an seine Möglichkeiten glauben“, so Herrlich im Hinblick auf die Partie.
Denn: Nach der 1:5-Niederlage in der Liga will Gladbach im Pokal die Revanche. „Wir sind alle heiß auf den Pokal. Das wird ein offener Schlagabtausch“, so Hecking vor dem NRW-Duell.
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Oxford, Ginter Vestergaard, Wendt – Zakaria, Cuisance – Herrmann, Hazard – Stindl, Raffael
Bayer 04 Leverkusen: Leno – Henrichs, Tah, S. Bender, Wendell – Baumgartlinger – L. Bender, Havertz – Bailey, Volland, Brandt
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