Mit dem FC Ingolstadt und SC Paderborn stehen sich in der ersten Pokalrunde zwei Achterbahn-Klubs gegenüber. Während der SC Paderborn 2014 in der ersten Liga spielte, kickte Ingolstadt in der 2. Bundesliga. Drei Jahre später lief Paderborn in der 3. Liga auf, der FC Ingolstadt grüßte aus dem Oberhaus. Nun begegnen sich beide Teams gemeinsam in der 2. Liga. Besonders pikant ist aber vor allem das anstehende Pokalduell. Nachdem die Oberbayern in der letztjährigen Pokal-Saison im Achtelfinale Paderborn unterlagen, will man es nun besser machen.
Damals setzte sich der Underdog mit einem knappen 1:0-Sieg durch. Zur Form beider Teams tappt so manch einer noch im Dunkeln. Paderborn feierte gegen Regensburg zuletzt einen Sieg, nachdem man zum Afutakt unglücklich in Darmstadt verlor. Mit je einer Niederlage und einem Unentschieden hatten sich die Schanzer den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt. Nach der enttäuschenden vergangenen Saison war man in Ingolstadt gewillt, einen Umbruch einzuleiten.
Namhafte Akteure wie Konstantin Kerschbaumer, Lucas Galvao oder Benedikt Gimber schloßen sich für viel Geld den Schnazern an. Insgesamt sucht man in der Ingolstädter Kaderpolitik aber nach einer klaren Linie. Der Kader lässt eine gesunde Hierarchie zwischen jungen und erfahrenen Spielern vermissen. Insgesamt gibt es zu viele Spieler, die mehr als nur Zweitliga-Qualität mitbringen. Selbst Topverdiener und eigentlichtliche Leistungsträger werden beim FCI um einen Kaderplatz bangen. Coach Stefan Leitl wird nicht alle seine Akteure bei Laune halten können. Bei fehlenden Ergebnissen werden Reibungen im Team unvermeidbar sein.
Da ist es für den Ingolstädter Trainer fast schon von Vorteil, dass Christian Träsch (Kreuzbandriss) und Almog Cohen (Syndesmosebandriss) langfristig ausfallen. Jedoch legte Ingolstadt auf der Sechserposition schnell nach. Testspieler Marlon Frey überzeugte im Probetraining nicht, stattdessen verstärkte man sich ausgerechnet mit einem Paderborner. Leistungsträger Robin Krauße lief am ersten Spieltag noch für den SCP auf und schraubte die Ingolstädter Transferausgaben auf insgesamt 6,65 Mio. Euro. Möglich, dass der Abräumer gegen seinen Ex-Klub sein Debüt für den FCI geben wird. Wie es dann kommt, wird am Montag zu erfahren sein. Um 18:30 ist dann Anstoß in der Paderborner Benteler Arena.
SC Paderborn: Zingerle – Collins, Schonlau, Strohdiek, Dräger – Gjasula – Antwi-Adjej, Klement, Schwede – Michel, Tekpetey
FC Ingolstadt: Knaller – Galvao, Gimber, Matip, Ananou – Schröck, Kerschbaumer – Röcher, Kittel, Pledl – Kutschke
Fakten zum Spiel:
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