Bundesliga-Transfer-Flop verblüfft alle

FC Villarreal – Der Kurort für Stürmer in La Liga! Der Uruguayer Diego Fórlan empfahl sich in Diensten des Submarino amarillo, des „gelben U-Boots“, von 2004 bis 2007 für höhere Aufgaben bei Atlético Madrid und auch der Ex-Dortmunder Paco Alcácer wirkte 2 Jahre in Villarreal (Europa-League-Sieger 2021). Nun glänzt dort ein Spieler, der in der Bundesliga nicht zündete: Alexander Sørloth (27).

Als Villarreal 2022 ins Champions-League-Halbfinale stürmte, sangen Steffen Freund und Jan Age Fjörtoft im Salzburger Studio bei Servus TV für das „gelbe U-Boot“ den Hit „Yellow Submarine“ von The Beatles. Eine Sternstunde des deutschsprachigen Fußball-TV, ohne Zweifel! Der Norweger Fjörtoft dürfte sich auch jetzt über seinen Landsmann Sørloth freuen. Bei RB Leipzig kam der 51-malige Nationalspieler Norwegens nicht zurecht.

Nur 6 Tore

• 6 Tore in 38 Pflichtspielen waren – gemessen an den Erwartungen und der Ablöse von 20 Mio. Euro, die man 2020 an den Premier-League-Klub Crystal Palace zahlte – nicht das, was man sich am Cottaweg versprochen hatte.
• Im Montagabendspiel von La Liga beim FC Granada (3:2) gelang Sørloth sein 5. Saisontreffer im 12. Pflichtspiel dieser Saison.

Nach 10 Jahren

Dabei wiederholte Sørloth eine statistische Besonderheit, die 10 Jahre lang Bestand hatte.

Er traf, legte einen Treffer vor und holte im gleichen La-Liga-Spiel für Villarreal einen Elfmeter heraus.

Das war zuletzt dem Nigerianer Ikechukwu Uche (inzwischen 39) im Oktober 2013 gegen den FC Valencia (4:1) gelungen. Der Stürmer, der in 85 La-Liga-Auftritten 33-mal für das „gelbe U-Boot“ traf, markierte am 27. Oktober 2013 im Estadio La Céramica das 1:0 und legte Giovani dos Santos das 3:0 vor.

Dass nun Sørloth dieses Kunststück gelang, war für Villarreal bitter nötig. Die Mannschaft aus der Region von Valencia hatte keines der letzten 5 Liga-Spiele gewonnen und dabei 2 Niederlagen kassiert. Es war dies die schlechteste Bilanz seit März 2021 (8 Spiele sieglos, davon 3 Pleiten) unter dem legendären Coach Unai Emery („Good ebening“).

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