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Welche Klubs können noch das Triple holen?

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Die Coppa Italia findet wieder (h) Inter Mailand statt – Inter gegen den AC Milan 0:3 im Halbfinal-Rückspiel des italienischen Pokals am vergangenen Mittwoch nach 1:1 im Hinspiel, der AC damit im Finale gegen den FC Bologna und Inters Triple-Traum ist passé. Damit bleiben nur zwei Klubs in Europas Top-5-Ligen übrig, die noch das Triple schaffen können – und das sind der FC Barcelona und PSG.

Ob es für Inter überhaupt ein „Double“ wird, ist beim Blick auf die Ausgangslage in der Serie A ebenso fraglich wie vor der Halbfinal-Paarung gegen den FC Barcelona in der Champions League.

Um das Finale von München zu erreichen, müsste Inter – wie beim einzigen Champions-League-Triumph 2010 in Madrid gegen die Bayern – „Barca“ erneut aus dem Weg räumen.

  • In der italienischen Eliteliga liefert sich Inter ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Meister von 2023, dem SSC Neapel – mit jeweils 71 Punkten nach 33 von 38 Spieltagen.
  • Inter ging angeschlagen in das Derby della Madonnina gegen Milan, hatte man doch das letzte Serie-A-Spiel beim FC Bologna in der 94. Minute mit 0:1 verloren.

Barcelona und PSG: Die Chance aufs Triple 

Solche Sorgen hat man in Paris nicht. Paris Saint-Germain baute seinen Nimbus als französischer Rekordmeister mit dem Gewinn des Meistertitels 2025 in der Ligue 1 und mit aktuell 22 Punkten Vorsprung vor Olympique Marseille weiter aus.

PSG geht als Favorit in die Champions-League-Halbfinalspiele gegen den FC Arsenal (29. April / 7. Mai 2025).

Im Januar gewann Paris in Doha (Katar) den französischen Supercup (1:0 gegen Monaco), Stade Reims wird am 24. Mai 2025 im Finale des Coupe de France in St. Denis der Gegner sein.

„Der neue Star von Paris Saint-Germain ist die Mannschaft“, freute sich der katarische PSG-Präsident und Investor Nasser al-Khelaifi (51) bei WELT am SONNTAG über die neue Erfolgswelle in Paris ohne den zu Real Madrid abgewanderten (und vermutlich ohne Titel dastehenden) Superstar Kylian Mbappé (26), „ich bin sehr stolz darauf, wie wir die Philosophie unseres Vereins in so kurzer Zeit verändert haben.“

„Haben die Spieler, um die Champions League zu gewinnen.“

Al-Khelaifi weiter: „Wir haben die Spieler, um die Champions League dieses Jahr, nächstes Jahr oder in acht Jahren zu gewinnen, wir haben die Basis, um eine großartige Mannschaft für die Zukunft aufzubauen.“

  • Diese Basis ließ sich der französische Hauptstadtklub seit der Ankunft des spanischen Erfolgstrainers Luis Enrique rund 700 Millionen Euro kosten.
  • Allein der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (27) kostete 50 Millionen Euro, er zahlte aber eine Menge an durch Disziplinlosigkeiten verspieltes Vertrauen durch 32 Tore in allen Wettbewerben in dieser Saison zurück.

Für den FC Barcelona, der Dembélé 2023 an PSG abgab, ist nach Inter Mailands K. o. im Pokal ebenfalls noch das Triple drin.

Titel im „Wüsten-Clasico“

„Barca“ gewann am vergangenen Dienstag mit 1:0 gegen RCD Mallorca und hat in La Liga 4 Punkte Vorsprung auf den Erzrivalen und Titelverteidiger Real Madrid, bei 5 verbleibenden Spielen.

In der Champions League sind die Katalanen nach dem Viertelfinale gegen Borussia Dortmund (4:0 / 1:3) laut den Datenspezialisten von Opta eben nicht Top-Favorit auf den Titel.

Bevor es im Halbfinale der „Königsklasse“ gegen Inter geht (30. April / 6. Mai 2025), fiebert man in Barcelona dem Finale in der spanischen Copa del Rey gegen Real Madrid am 26. April 2025 in Sevilla entgegen.

Den spanischen Supercup hat sich die Mannschaft des deutschen Trainers Hans-Dieter Flick (60), den alle nur Hansi nennen, schon 12. Januar 2025 durch ein furioses 5:2 im „Wüsten-Clasico“ gegen Real in Jeddah in Saudi-Arabien geholt.

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Veröffentlicht von
Carsten Germann

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