Brighton & Hove Albion hat Fenerbahçe Istanbul ein erhöhtes Angebot für Ferdi Kadıoğlu vorgelegt. Laut Transferexperte Yağız Sabuncuoğlu handelt es sich dabei um eine Ablöse von 35 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen.
Mit seinen Leistungen bei der Europameisterschaft in Deutschland zog Kadıoğlu das Interesse mehrerer Klubs auf sich. Neben Borussia Dortmund war auch Juventus Turin an ihm dran. Auch der Premier-League-Verein Brighton zeigte großes Interesse am Linksverteidiger. Dieses wird nun konkreter.
Die Engländer haben ihr Angebot nun erhöht und wollen Kadıoğlu zum teuersten Abgang der Süper-Lig-Geschichte machen. Bisher hält Rechtsverteidiger Sacha Boey den Rekord. Der Ex-Galatasaray-Spieler wechselte im Winter für 30 Millionen Euro zum FC Bayern München. Bei Fenerbahçe besitzt Kadıoğlu einen gültigen Vertrag bis 2026. Sein Marktwert ist laut „Transfermarkt“ durch die EM auf beachtliche 30 Millionen Euro gestiegen.
„Haber Turk“ berichtet, dass Kadıoğlu mit Brightons neuen Trainer Fabian Hürzeler bereits ein Gespräch geführt haben soll. Anders als Sabuncuoğlu schreibt das türkische Blatt von einer Offerte in Höhe von 40 Millionen Euro inklusive Boni. Außerdem seien die ‚Seagulls‘ nicht die einzigen Interessenten aus der Premier League. Auch zwei namentlich nicht genannte Vereine sollen um ihn buhlen.
Nachdem Borussia Dortmund Ian Maatsen nicht halten konnte, war man auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger. Dabei hatten die Schwarzgelben auch Kadıoğlu im Blick. Der 24-Jährige war schon im vergangenen Winter ein Kandidat beim BVB. Im Sommer sollte es konkreter werden. Der neue BVB-Trainer Nuri Şahin soll viel vom Fener-Spieler halten. Die mögliche Ablöse war den Westfalen aber doch zu hoch. Fener soll eine Ablöse von über 30 Millionen Euro gefordert haben – eine Summe, die die BVB-Bosse nicht zahlen wollten.
Dafür haben sie sich bei Manchester City bedient und Yan Couto ausgeliehen. Im Sommer 2025 greift für den Brasilianer eine Kaufpflicht in Höhe von 25 Millionen Euro inklusive Boni. Sowohl der 22-jährige Neuzugang als auch Julian Ryerson sind Rechtsverteidiger, können aber auch hinten links spielen. Der BVB will in diesem Sommer trotz des Abgangs von Tom Rothe zu Union Berlin keinen nominellen Linksverteidiger verpflichten. Die Westfalen gehen auf der Position mit Ramy Bensebaini und dem 18-jährigen Almugera Kabar in die Saison. Kabar ist Kapitän der Dortmunder U19 und gewann im vergangenen Jahr mit Deutschland die U17-WM und -EM.
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