Ein Sir feierte an Silvester seinen 83. Geburtstag. Es ist Alexander Chapman Ferguson. Glückwunsch!
Der kantige Schotte verdiente sich die Erhebung in den Adelsstand durch Königin Elizabeth II. im Jahre 1999.
Und zwar mit dem Legenden umwitterten „Triple“-Erfolg mit Manchester United und der englischen Meisterschaft, dem FA Cup und der Champions League.
Erster Fußballer, dem diese Ehre erwiesen wurde, war 1965 der unvergessene Stanley Matthews († 2000). Der Dribbelkünstler von Stoke City und vom FC Blackpool, mit 35 Jahren 1950 noch WM-Teilnehmer für England (ältester Spieler im „Three Lions“-Kader), absolvierte im biblischen Fußballer-Alter von 50 Jahren sein letztes Pflichtspiel.
Vor Matthews wurden mit FA-Gründer Charles Clegg und dem FIFA-Präsidenten Stanley Rous 1927 bzw. 1949 zwei Fußball-Funktionäre in den Ritterstand erhoben.
Erster Trainer war Alf Ramsey († 1999). Er führte England als Nationaltrainer am 30. Juli 1966 im Londoner Wembley-Stadion gegen Deutschland (4:2 n. V.) zum einzigen WM-Titel. Dafür wurde Ramsey 1967 völlig zu Recht zum Ritter geschlagen.
Wie auch sein torgefährlichster Spieler der WM, Geoffrey Charles Hurst (83).
Der englische Nationalstürmer erzielte im Finale 3 Tore, u. a. das berühmte „Wembley-Tor“ zum 3:2, und darf sich seit 1998 Sir nennen.
Matt Busby formte bei Manchester United gleich zwei Erfolgsmannschaften.
Die 1958 bei einem Flugzeugunglück in München drastisch dezimierten „Busby Babes“ und 1968 den Europapokalsieger der Landesmeister mit dem legendären George Best († 2005).
Er war von 1968 bis zu seinem Tod 1994 Sir.
Diese Ehre erfuhr auch der Kapitän dieser großen United-Mannschaft: Sir Bobby Charlton, Weltmeister von 1966. Er starb 2023.
Als letzter englischer Spieler wurde 2004 Trevor Brooking (76), Idol von West Ham United, Mitglied im 1917 von König George V. gegründeten Order of the British Empire.
Ihm folgte 2018 eine lebende Legende des FC Liverpool: Der Schotte Kenneth Mathieson „Kenny“ Dalglish (73).
Mit Ipswich Town wurde er zudem 1981 UEFA-Cup-Sieger. Als Trainer des FC Barcelona gewann er, übersetzt von einem gewissen José Mourinho, 1997 in Rotterdam gegen PSG (1:0) den Europacup der Pokalsieger. 2002 wurde er geadelt.
„Es war mir eine große Ehre, mein Land 20 Jahre lang als Spieler und Manager zu vertreten und fast 40 Jahre lang Teil des Spiels zu sein, das ich liebe“, schrieb Southgate am letzten Tag des Jahres bei LinkedIn.
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