Premier League

Zahlen: Mo Salah steht beim FC Liverpool über den Dingen

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Dank Mo Salah brachet der  FC Liverpool im Spitzenduell bei Meister Manchester City (2:0) am vergangenen Sonntag 11 Punkte zwischen sich und Verfolger FC Arsenal, hat allerdings ein Spiel mehr absolviert als die Londoner. Am Mittwoch müssen die „Reds“ gegen Newcastle United ran. Dass sie erstmals in der Ära von Pep Guardiola (54) bei Manchester City gewannen, verdanken sie ihrem alles überragenden Spieler der Saison, Mohamed Salah (32).

Mohamed Salah wusste nach dem Spiel bei Manchester City wohl um diese Statistik. „Es ist unglaublich schwierig, hier zu gewinnen“, sagte der Ägypter nach der Partie im Etihad Stadium, „vor allem gegen diesen Trainer.“

Mit diesem Trainer war natürlich Josep „Pep“ Guardiola Sala, Star-Coach und Restaurantbesitzer in Manchester gemeint. Unter der Regie des Spaniers hatte Man. City noch nie ein Premier-League-Heimspiel gegen Liverpool verloren. Der letzte Sieg der Mannschaft von der Merseyside datierte aus dem Jahr 2015 (4:1).

Mohamed Salah bei Manchester City: 11-mal am Sonntag

Die Frage, wer der „wahre Pharao“ der Premier League ist, wurde am vergangenen Sonntag in Manchester schnell geklärt.

Nach 14 Minuten traf Mo Salah bei Manchester City zum 0:1, das vermeintliche 1:1 seines ägyptischen Landsmannes Omar Marmoush, im Winter von Eintracht Frankfurt zu Manchester City gewechselt, wurde vom VAR aberkannt.

Das 1:0 war für Salah in mehrerlei Hinsicht ein Top-Wert.

  • Salah traf im 11. Sonntagsspiel in der Premier League in Folge – Top-Wert in der englischen Eliteliga.
  • „The Egyptian King“ führte im Spiel bei Manchester City alle Offensivspiel-Statistiken an.
  • Mo Salah hatte die meisten Ballkontakte im gegnerischen Strafraum (10), kreierte die meisten Chancen (2) und wurde mit einem Tor und der Tor-Vorarbeit für den Ex-Salzburg- und Leipzig-Profi Dominik Szoboszlai (37.) zu dem Spieler, der gegen ein von Pep Guardiola betreutes Team die meisten Tor-Beteiligungen vorweisen kann – 9 Tore und 6 Vorlagen.

„Seit Beginn der Datenerfassung…“

In Europas Top-5-Ligen kam der Ägypter, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, in 49 Spielen immer zu mindestens einem Tor und einer Vorarbeit.

  • Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2006/2007 durch die Spezialisten von Opta kamen nur Lionel Messi vom FC Barcelona (102 Spiele) und Cristiano Ronaldo bei Real Madrid (65) in einer dieser Ligen (Bundesliga, La Liga, Ligue 1, Premier League, Serie A) auf einen höheren Wert.

Zudem wurde er zum ersten Spieler der Premier-League-Historie, dem es in einem Spiel gegen den amtierenden Meister gelang, im Hin- und Rückspiel zu treffen und als Tor-Vorbereiter aufzutreten. Liverpool hatte das Hinspiel in Anfield 2:0 gewonnen.

„Wir brauchen diesen Titel“

Bei 20 Punkten Vorsprung auf die „Skyblues“ sah der Daily Telegraph frei nach dem Reporter-Ausruf unmittelbar vor Schlusspfiff im WM-Finale 1966 mit England gegen Deutschland (4:2 n. V.) klar: „They think, it’s all over now – it is now“ („Sie denken, es ist vorbei – es ist vorbei!“). Das denken wir (noch) nicht…

„Wir brauchen diesen Titel“, zitierte die Zeitung Daily Mail am vergangenen Montag Mohame Salah auf der Titelseite.

Glaubt man den Daten-Spezialisten von Opta, so wird ihn Liverpool auch holen.

  • Die Titel-Wahrscheinlichkeit für den 19-fachen englischen Fußballmeister, der in der Premier League allerdings nur 2020 triumphierte, liegt bei 89 Prozent.
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