Premier League

So vergraulte United den Rekord-Trainer

Werbung

„Football, bloody Hell!“, dieses Zitat von Sir Alexander Chapman Ferguson (82) gilt seit Mittwoch für ihn selbst. Manchester United streicht den legendären Trainer und verdienstvollen Teamleiter von der Gehaltsliste. Unser Redakteur hat sich in Großbritannien zum Ende der Ära Alex Ferguson bei Manchester United eingelesen.

„Eine skandalöse Entscheidung“, giftete Eric Cantona am Mittwoch in THE SUN, „Alex wird immer mein Trainer bleiben.“ Ferguson hatte den verrückten Franzosen 1993 von Leeds United nach Old Trafford geholt. Rio Ferdinand, ein anderer Top-Transfer von „Fergie“ aus Leeds, wunderte sich bei Manchester United über gar nichts mehr. „Wenn Sir Alex rausgenommen werden kann, dann ist bei United niemand mehr sicher“, schrieb er bei X.

Sir Jim Ratlciffe (72), seit 2022 Eigentümer von Manchester United, hatte am Dienstag entschieden, den Trainerfuchs, der seit seinem Abschied von der Bank der „Red Devils“ als weltweiter Klub-Botschafter des englischen Rekordmeisters arbeitete, von der Gehaltsliste zu streichen.

2,58 Millionen Euro

Ferguson, der am 31. Dezember 83 Jahre alt wird, soll bei Manchester United für diese Tätigkeit kolportierte 2,58 Mio. Euro erhalten haben.

Damit endet die Ära des Alex Ferguson bei Manchester Unite in Old Trafford endgültig und nach 38 Jahren, von denen Ferguson 26 Jahre als Coach für den Traditionsklub gearbeitet hat.

Alex Ferguson bei Manchester United: 38 Titel

Die Zahlen der Ferguson-Ära (Quelle: THE SUN, Mittwochs-Ausgabe) sind gigantisch – und es wird wahrscheinlich nie wieder einen Trainer bei United geben, der eine solche Erfolgsserie prägen kann.

  • Mit Alex Ferguson gewann Manchester sagenhafte 38 Titel.
  • Darunter waren: 13 Premier-League-Meisterschaften (Rekord), 10 Community Shields, 5 FA Cups, 2 Champions-League-Titel und der Erfolg im Pokalsieger-Cup 1991 gegen den FC Barcelona (2:1) in Rotterdam.

59,7 Prozent

  • Über eine Anzahl von 1.500 Spielen stand der Schotte bei United in der Trainerverantwortung.
  • Von diesen Spielen gewann er 895, bei nur 267 Niederlagen und einer Siegquote von 59,7 Prozent.
  • Seit Ferguson sich 2013 als Trainer verabschiedete, holten seine Nachfolger, u. a. der von ihm selbst ausgesuchte David Moyes („The Chosen One“), José Mourinho, Louis van Gaal und Ole Gunnar Solskjaer („Ole’s at the Wheel“) 340 Siege aus 627 Spielen Wettbewerb übergreifend, das ist eine Siegquote von 54,2 Prozent – bei allerdings nur 7 Titeln.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Ist Brasilien eigentlich noch WM-Favorit?

WM-Qualifikation in der CONMEBOL-Gruppe in Südamerika – und Rekord-Weltmeister Brasilien ist nach dem 1:1 gegen…

21. November 2024

Was die 1000 Tore von Pelé mit dem BVB verbindet…

Brasilien ehrte seinen Fußball-König („O Rei“) Pelé († 2022) zum 55. Jubiläum seiner 1000 Tore…

21. November 2024

40 Duelle Deutschland gegen Ungarn – gegen wen spielte die DFB-Elf noch häufiger?

Letzter Spieltag in der UEFA Nations League, Gruppe A3, Ungarn gegen Deutschland 1:1 (0:0) am…

20. November 2024

Vertragsverlängerung? Sané spricht von „vertrauensvollen“ Gesprächen

Leroy Sané ist einer von sieben Spielern, die nur noch bis Sommer 2025 an den…

20. November 2024

Schalke-Idol Klaus Fichtel 80 – Sein ewiger Rekord

Happy Birthday, Klaus Fichtel! Der legendäre Abwehrspieler des FC Schalke 04 und von Werder Bremen…

19. November 2024

Deutschland 2024: Welche Debütanten schlugen ein?

Deutschland gegen Bosnien-Herzegowina 7:0 (3:0) in der UEFA Nations League brachte den erfolgreichen Heim-Abschluss eines…

19. November 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.