Premier League

Krise: Liverpool und Klopp mit Zahlen des Grauens

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2:3 (1:2) beim Tabellenführer FC Arsenal, schon nach 58 Sekunden im Rückstand – dem FC Liverpool und seinem deutschen Trainer Jürgen Klopp (55) droht eine historisch-schlechte Premier-League-Saison. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf Zahlen des Grauens von der Merseyside.

Die Frage unseres Redakteurs, ob er „eventuell den Liverpool-Job übernehmen könnte“, ließ Tony Adams an seinem 56. Geburtstag am Montag mit einem Lächeln unbeantwortet.

Der FC Arsenal hatte seinem Klub-Idol ein schönes Vorab-Geschenk gemacht: 3:2 gegen den FC Liverpool, der damit weiter auf der Stelle tritt.

FC Liverpool: Die Ziehung der Horror-Zahlen

Im 7. Jahr unter Jürgen Norbert Klopp lieferten die „Reds“ den schlechtesten Liga-Start seit 2012/2013. Damals sprang am Ende Platz 7 heraus. Das wäre für das mit 925 Mio. Euro Kaderwert zweitteuerste Star-Ensemble der Premier League eine herbe Enttäuschung.

  • Im Prinzip begann für Liverpool alles mit dem ominösen 9:0-Rekordsieg gegen Aufsteiger AFC Bournemouth am 4. Spieltag. Kaum zu glauben: Seitdem holten die von Liverpool damals komplett zerpflückten „Cherries“ 9 Punkte, der LFC aber nur noch 5.
  • Schlimmer noch: In der englischen Eliteliga gelang Liverpool seitdem nur noch ein Sieg, das glückliche 2:1 gegen Newcastle United in der Nachspielzeit der Nachspielzeit.
  • Das mit 24,4 Jahren im Schnitt jüngste Team der Liga aus London zeigte dem in die Jahre gekommenen Meister von 2020: Gabriel Martinelli und Vize-Europameister Bukayo Saka waren die Spieler, die für die „Gunners“ unter der Regie von Trainer Mikel Arteta die Treffer 52 bis 54 aus der Kategorie „Spieler mit 21 Jahren oder jünger“ erzielten.
  • Das sind 22 Treffer in dieser Rubrik mehr als bei allen anderen Premier-League-Teams.

Rückblende: Klopp hatte auf seinen vorangegangenen Trainer-Stationen bei Mainz 05 und Borussia Dortmund im 7. Trainerjahr ähnliche Probleme.

Tabellenletzter

Bei den Mainzern stand „Kloppo“ 2007/2008 nach 9 Spieltagen in der 2. Bundesliga nur auf Rang 6, zu wenig. Am Ende verpasste der Klub aus Rheinland-Pfalz den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga und Klopp verabschiedete sich in Richtung Dortmund.

In Diensten des BVB fehlte ihm in der Saison 2014/2015 nicht nur das Fortune, sondern vor allem der ablösefrei zu Bayern München gewechselte Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski. Die meisten von Klopps letzten BVB-Transfers (Ciro Immobile, Kevin Kampl, Adrian Ramos und Shinji Kagawa) zündeten nicht. Am 19. Spieltag brachte ein 0:1 gegen den FC Augsburg den letzten Tabellenplatz für die Borussia und die Stimmung kippte. Obwohl der BVB auf Rang 7 am Ende noch in die Europa-League-Quali rutschte: Jürgen Klopp gab wenige Wochen später seinen Abschied aus Dortmund bekannt.

„Wir müssen wirklich selbstkritisch sein“, sagte Klopp am Sonntag nach dem Spiel bei beINSports, „in der 2. Halbzeit haben wir nicht genug Fußball gespielt.“

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