Letztes LFC-Auswärtsspiel von Jürgen Klopp: Ein Drama!
„Die Premier League ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt“ – Diesen leicht abgewandelten Spruch aus dem Kino-Hit Forrest Gump mit Tom Hanks zitieren wir mit Blick auf Aston Villa gegen den FC Liverpool (3:3) im letzten Monday Night Game dieser Premier-League-Saison und den letzten Fall von Jürgen Klopp in einem Auswärtsspiel mit dem FC Liverpool gerne. Denn auf der Ehrentribüne im Villa Park ging AVFC-Edel-Fan Tom Hanks nach dem 3:3 aus dem Sattel.
Bis zu diesem Moment, bis zum Ausgleich von Jhon Duran (88.), sah es bei Aston Villa gegen den FC Liverpool nach einem 209. Sieg im 332. Premier-League-Spiel von Jürgen Norbert Klopp (56) als Trainer des FC Liverpool aus.
Die Schlussphase war aus Sicht der „Reds“ ein Spiegelbild der Saison. Liverpool zeigte zu oft zu wenig defensive Stabilität.
1.196 Tore
- Der LFC musste mit 41 Gegentoren weit hinter dem Top-Duo FC Arsenal (28 Gegentreffer) und Manchester City (33) zurückstehen.
- 3 seiner 4 Saison-Niederlagen kassierte der 19-fache englische Meister auswärts, bei 7 Remis.
- Mit dem 2:1 für den Liverpool bei Aston Villa durch Cody Gakpo stand auch ein rekordverdächtiger Wert in der Premier League fest.
- Es war das 1.196. Premier-League-Tor in dieser Spielzeit.
- Nur 1992/93, in der ersten Saison der neuen Eliteliga, ließen es die Teams noch häufiger krachen – 1.222 Tore.
Aston Villa – FC Liverpool: Nur 61 Sekunden
Schon nach 61 Sekunden hieß es: Anschnallen und gut festhalten!
Weltmeister Emiliano Martinez schockte den Villa Park mit dem zweitschnellsten Eigentor seit Paraguayer Antolin Alcaraz vom FC Everton im April 2014 beim FC Southampton (0:2) nach 54 Sekunden.
Jhon Duran traf als Einwechselspieler gegen den FC Liverpool 2-mal. Das war zuletzt dem deutschen Nationalspieler Leroy Sané in Diensten von Manchester City vor fast 7 Jahren gelungen (September 2017).
Apropos Manchester City. Gewinnen die „Skyblues“ am Dienstagabend ihr Nachholspiel vom 34. Spieltag bei Tottenham Hotspur oder gibt es für die „Spurs“ nur ein Remis, wäre Aston Villa erstmals in der Premier-League-Ära für die Champions League qualifiziert.
„Die meisten Leute haben uns abgeschrieben, wir sind ein bisschen unter dem Radar geflogen“, sagte Villas schottischer Kapitän John McGinn nach der Partie bei Sky Sports UK, „aber wir werden alle unsere Manchester-City-Trikots anziehen.“
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