Manchester City hat den Titel-Hattrick auf der Couch gewonnen und geht am Sonntag als alter und neuer Meister der Premier League ins Heimspiel gegen den FC Chelsea. Das Finale in der Champions League gegen Inter Mailand hatte man schon unter der Woche erreicht. Manchester City könnte die 2008 eingeleitete Investoren-Ära krönen. Das Portal Fussballdaten.de zeigt auf: So viel gab der Scheich-Klub im Vergleich zu den anderen Teams aus.
„Wenn wir alle zusammenstehen, sind wir unschlagbar“, dieses Statement nach dem 4:0 (2:0)-Halbfinal-Triumph gegen Real Madrid (Fussballdaten.de berichtete) kam von keinem Geringeren als Citys teuerstem Neuzugang aller Zeiten, Jack Grealish.
Der 27-Jährige, 2021 für die damalige Premier-League-Rekordsumme von 117,5 Mio. Euro von Aston Villa geholt, hat unter Pep Guardiola richtig zugelegt. Mit 35 Chancen arbeitete er die meisten Torgelegenheiten eines englischen Spielers in einer einzelnen Saison seit Beginn der Datenerfassung 2003/2004 in der Champions League heraus.
Im August 2008 hatte die Abu Dhabi United Group aus den Vereinigten Arabischen Emiraten den Verein übernommen.
Mit den Millionen vom Persischen Golf wurde Manchester City ab 2012 und mit dem Gewinn des ersten englischen Meistertitels seit 44 Jahren zum Spitzenteam in der Premier League – und in Europa.
Weiterte Top-Transfers vor Grealish waren Kevin de Bruyne (31) vom VfL Wolfsburg im Jahr 2015 (76 Mio. Euro) und der 71,6 Mio. Euro teure Innenverteidiger Ruben Dias von Benfica Lissabon (2020). BVB-Sturmbulle Erling Braut Haaland (22) kostete 2022 „nur“ 60 Mio. Euro, 8 City-Zugänge waren teurer.
Insgesamt also ein Erfolg, der nicht eben billig war. Laut dem Portal Statista.com investierten die Macher aus Abu Dhabi 1,43 Milliarden Euro in den Kader, der seit 2016 von Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola betreut wird.
Kein anderer unter den 10 wertvollsten Klubs in Europa gab mehr Geld aus. Stadt- und Erzrivale Manchester United war mit 1,03 Milliarden Euro dabei, die Champions League gewannen die „Red Devils“ nach 2008 allerdings nicht mehr.
Auch nicht das seit 2011 finanziell aus Katar gesteuerte Paris St.-Germain. Um den französischen Hauptstadtklub an die Spitze zu pumpen, gaben die Katarer 985 Mio. Euro aus. Mehr als das Finale 2020 (0:1 gegen Bayern München in Lissabon) sprang aber nicht heraus.
Der FC Barcelona ließ seit 2008 insgesamt 709 Mio. Euro in den Kader wandern, doch „Mes que un Club“ ist in den Finals seit 2015 nicht „mes que un Zuschauer“. In dieser und in der letzten Saison scheiterte „Barca“ jeweils in der Vorrunde.
Zum Vergleich: Bayern München (476 Mio. Euro) und Real Madrid (458 Mio. Euro) gaben auf Rang 9 und 10 seit 2008 weitaus weniger aus – und holten in diesem Zeitraum 2- bzw. 5-mal den „Henkelpott“.
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