Irgendwie gut, dass Manchester City am Dienstagabend in der Champions League gegen Feyenoord Rotterdam Heimrecht hat.
„Es geht nur darum, Feyenoord zu schlagen“, gilt für Pep Guardiola (53) derzeit nichts Anderes.
Am Sonntag wartet das ultimative Spitzenspiel beim FC Liverpool in Anfield. Dann könnten „The Reds“ auf 11 Punkte davon ziehen. Das wäre ein Brett, aber die historischen Statistiken sprächen dennoch nicht komplett gegen City.
„Wenn wir nicht in Anfield gewinnen“, sinnierte Guardiola nach dem 0:4 in London, „dann haben wir es auch nicht verdient.“
Zweifel hatte der Erfolgscoach, der seit 2016 mit City nur 2 Saisons nicht als Englischer Meister abschloss, schon vor der Länderspielpause. „Nach sieben Jahren, in denen wir sechs Mal die Premier League gewonnen haben“, so Guardiola, „hat es dieses Jahr vielleicht ein anderes Team verdient.“
Das wäre zumindest mit Blick auf die Zahlen, die der Meister aus Manchester liefert, logisch, wenn nicht sogar verdient.
Für Guardiola selbst hatte es in seiner unvergleichlichen Trainer-Karriere zuvor maximal vier Pleiten in Folge gegeben.
Das war 2015 als Coach des FC Bayern München (davon allerdings 2 in den Halbfinals im DFB-Pokal, 1:3 nach Elfmeterschießen gegen den BVB und in der Champions League, 0:3 beim FC Barcelona und Lionel Messi).
0:4, wie nun gegen Tottenham Hotspur, hatte Guardiola mit einem seiner Teams zuvor bereits drei Mal verloren, davon 2-mal mit Manchester City.
Mit den Bayern unterlag er Real Madrid im CL-Halbfinale 2014 mit 0:4.
Manchester City verkraftete insbesondere den Ausfall von Europameister und Weltfußballer Rodri (Kreuzbandriss) nicht. Mit dem Spanier gewann man 73,6 Prozent der Spiele.
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