Nein, man kann wirklich nicht sagen, dass in Tottenham die Post nicht mehr abgeht. In Londons modernstem Stadion fielen in den Premier-League-Heimspielen unter der Regie des australischen Trainers Ange Postecoglou („Send me an Ange“) im Schnitt 3,6 Tore.
Unter allen Tottenham-Trainern, die mindestens 50 Spiele lang in der Verantwortung standen, ist das die höchste Tor-Quote.
Und der FC Liverpool? Die Mannschaft von der Merseyside steht nach dem furiosen Auftritt bei Tottenham Hotspur zum 21. Mal zu Weihnachten in der Liga auf Platz eins. Häufiger schaffte das zu diesem Zeitpunkt kein anderes Team in England.
Das 1:0 (23.) gelang Luis Diaz mit einem Kopfball-Torpedo nach Vorarbeit des besten Verteidigers unter den Vorlagen-Gebern in der Premier League, Trent Alexander-Arnold (26).
„Buenos Dias, Luiz Diaz“, rief Sky-Kommentator Toni Tomic bei diesem Treffer verzück. Kein Wunder, dieses Tor riss selbst neutrale Zuschauer mit.
„In den ersten 65 Minuten habe ich wirklich genossen, was ich gesehen habe“, sagte Liverpools Coach Arne Slot in der anschließenden Pressekonferenz zum Spiel, „ein 2:1 zur Pause wäre aufgrund unserer vielen Chancen nicht gerecht gewesen. Deswegen war ich sehr glücklich darüber, dass wir das 3:1 noch vor dem Wechsel gemacht haben. Mit dem dann folgenden 4:1 und dem 5:1 haben wir eine unglaubliche Leistung geboten.“
Von Meister-Träumen wollte der Niederländer allerdings noch nichts hören: „Ihr alle wisst es, ich weiß es, wie hart es ist, diese Liga zu gewinnen. Du musst in jeder Spielminute musst du weiter dran bleiben. Es ist nicht immer leicht, dass alle drei oder vier Tage zu zeigen.“
Vermutlich ließ Slot deshalb auch Mohamed Salah (32) am vergangenen Mittwoch beim EFL-Cup-Viertelfinale in Southampton (2:1) zu Hause.
Der Ägypter zeigte gegen die „Spurs“, wie wertvoll er für den LFC tatsächlich ist.
Salah traf bei Tottenham gegen Liverpool FC 2-mal (54. / 61.) und ließ die Gäste auf 5:1 davon ziehen.
„Ich habe vor dem Spiel nicht an diesen Rekord gedacht“, so Salah anschließend bei Sky Sports UK, „aber ich bin froh, dass ich ihn erreicht habe, das macht mich sehr stolz und ich werde weiter hart arbeiten.“
Hart arbeiten – Das hat sich für den „Pharao“ schon jetzt ausgezahlt.
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