Fünf Tage sind es noch bis zum Start der Wüsten-WM in Katar. Geht es nach Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (61), so geht Deutschland gegen Japan am 23. November mit sechs Profis des FC Bayern München ins erste Gruppenspiel. Bliebe die Frage: Wie hoch ist eigentlich der Anteil der Bayern und anderer Klubs am deutschen WM-Kader?
„Lothar Matthäus würde mit einem Bayern-Block in die WM starten: Mit Manuel Neuer, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Leroy Sané und Serge Gnabry steht gleich ein Sextett in seiner Wunschelf“, schrieb BILD am SONNTAG (aktuelle Ausgabe) über die Auswahl des Weltmeisters von 1990.
Mit Ausnahme von Thomas Müller (33) würde das Bayern-Idol also sechs der sieben nominierten Münchner Profis aufbieten. Spannend.
Wie das Portal Transfermarkt.de herausgearbeitet hat, kommt der Rekordmeister traditionell auf den Löwenanteil des deutschen WM-Kaders. 26 Prozent der deutschen Spieler kommen vom FC Bayern.
5 Spieler stellt Vizemeister Borussia Dortmund für die DFB-Elf ab, Karim Adeyemi, Julian Brandt, Youssoufa Moukoko, Niklas „Big Nik“ Süle und Nico Schlotterbeck. Dass mit Mats Hummels (33) nicht noch ein 6. BVB-Profi nominiert wurde, ist für Matthäus kein Nachteil. „Hummels hat für meinen Geschmack zu oft öffentlich Kritik geäußert“, schrieb Lothar Matthäus in einer Kolumne in BILD am SONNTAG. Tja, so ändern sich die Zeiten, das war früher anders…
Hummels` Ausbootung hin oder her – Danach kommt dann lange nichts… Nur drei Vereine wissen nach Bayern und dem BVB noch mehr als einen Spieler im deutschen Aufgebot (Anteil: 8 Prozent).
Eintracht Frankfurt stellt erstmals seit der Weltmeisterschaft 1974 mit dem Titelgewinn im eigenen Land und den Legenden Jürgen „Grabi“ Grabowski († 2022) und Bernd „Holz“ Hölzenbein wieder zwei deutsche Spieler. Es sind dies Elfmeter-Held Kevin Trapp (32) und https://www.fussballdaten.de/news/wm-2022/mit-goetze-und-moukoko-wahrheiten-zum-deutschen-wm-kader-85b6172c/ der wiedererstarkte Mario Götze (30).
Von Pokalsieger RB Leipzig haben es David Raum und Lukas Klostermann, von Pokalfinalisten SC Freiburg Christian Günter und Matthias Ginter in den 26er-Kader geschafft.
Der FC Barcelona (Marc-André ter Stegen), Werder Bremen (Niclas Füllkrug / erster Bremer WM-Spieler für Deutschland seit 2010), der FC Chelsea (Kai Havertz), Real Madrid (Antonio Rüdiger), Manchester City (Ilkay Gündogan / siehe „Gunbelievable“), Borussia Mönchengladbach (Jonas Hofmann), FC Southampton (Armel Bella-Kotchap) und West Ham (Thilo Kehrer) sind mit je einem Spieler vertreten.
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