WM-Aufholjagd: Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting (r.) und Kamerun drehten am 28. November 2022 in Al Wakrah ein 1:3 gegen Serbien noch in ein 3:3. Foto: Stu Forster/Getty Images.
3:3 nach 1:3 gegen Serbien – „Die unbezähmbaren Löwen“ aus Kamerun setzten am Montagmittag in Al-Wakrah ein echtes Highlight bei dieser WM. Mittendrin: Bayern Münchens Stürmerstar Eric Maxim Choupo-Moting (33).
Der am 23. März 1989 in Hamburg geborene Stürmer sang die Nationalhymne Kameruns voller Inbrunst. Choupo-Moting trumpfte dann auch im Spiel auf. Mit seinem Treffer zum 3:3 (66.) verhinderte Choupo-Moting das vorzeitige WM-„Aus“ für den Gastgeber des Afrika-Cup im Frühjahr 2022.
Kamerun konnte auch mit dem Bundesliga-Torjäger (6 Treffer bis zur WM-Pause) seine Negativserie bei Weltmeisterschaften nicht beenden. Seit 2002 und dem 1:0 gegen Saudi-Arabien in einer Gruppe mit Deutschland, damals noch mit „Kamerun-Winnie“ Schäfer als Trainer, wartet das afrikanische Land auf einen WM-Sieg. 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien blieb Kamerun komplett ohne Punkt. Das kann der Mannschaft von Coach und Ex-Bundesligaprofi Rigobert Song (46) nun nicht mehr passieren.
„Ich freue mich über die Leidenschaft meines Teams, das sich nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurück gekämpft hat, wir werden weitermachen und keinesfalls aufgeben“, sagte Song nach der Partie, „es ist noch etwas möglich.“
Serbien führte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte bereits mit 3:1, tappte dann aber – wie sein legitimer Vorgänger bei Weltmeisterschaften, Serbien-Montenegro – in die Falle. 2006 hatten die Serben im Gruppenspiel gegen die Elfenbeinküste schon einmal einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt. Am Ende hieß es in München 3:2 für die Ivorer, die damit zur ersten Mannschaft wurden, die bei einer WM-Endrunde nach zwei Toren im Rückstand noch zurückkommen konnten. Aruna Dindane (2) und Bonaventure Kalou per Elfmeter waren in der Allianz Arena die Torschützen.
Dieses Kunststück hat Kamerun nun in Katar egalisiert. Zwei Tore zu egalisieren, das war von den afrikanischen WM-Teilnehmern bislang nur den „Elefanten“ von der Elfenbeinküste geglückt.
Drei Tore konnte noch nie eine afrikanische Mannschaft bei einem WM-Spiel aufholen.
Umgekehrt verspielte die Auswahl des Senegal 2002 in Suwon im dritten Vorrundenspiel gegen Uruguay eine 3:0-Führung (3:3). Uruguay-Star Alvaro Recoba gelang in diesem Spiel sein einziges WM-Tor.
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