3:0 gegen Kroatien im Halbfinale – Noch ein Sieg bis zum 3. WM-Titel für Argentinien und noch ein Erfolg im Finale gegen Marokko oder Top-Favorit und Titelverteidiger Frankreich am Sonntag in Lusail. Für Lionel Messi (35) fehlt bei der WM in der Wüste nur noch ein Schritt zum Happy-End. Der Superstar der Argentinier kann doch noch eine argentinische Weltmeister-Troika mit Mario Alberto Kempes (68) und dem 2020 verstorbenen Diego Armando Maradona bilden. Andere Legenden hat er schon jetzt eingeholt oder stehen lassen.
Mario Kempes verfolgte die Darbietung des schon seit seinem WM-Debüt 2006 als Weltmeister in spe gehandelten Lionel Messi auf der Ehrentribüne des Iconic Stadium von Lusail mit einer gewissen Ruhe. Zur Sorge gab es in den 90 Minuten auch keinen Anlass. Kroatien war weit davon entfernt, als erst zweites Land nach Deutschland (2014) Brasilien und Argentinien bei einer WM auszuschalten. Den mit viel Spielfreude agierenden Messi bekamen die Kroaten nie in den Griff.
Messi heimste dabei mehrere Rekorde ein. Mit seinem Tor per Foulelfmeter zum 1:0 netzte er zum 11. Mal bei einer WM-Endrunde und überholte damit Gabriel „Batigol“ Batistuta (1994 bis 2002, 10 Tore). Diego Maradona als argentinischen Rekord-WM-Spieler hatte er bereits abgelöst.
Mit seinem 25. WM-Spiel zog der PSG-Star mit Lothar Herbert Matthäus (61) gleich, der für Deutschland bei den Weltmeisterschaften 1982 bis 1998 auf diese Spielanzahl kam. Da Nationaltrainer Lionel Scaloni (44) Messi im Finale kaum auf der Bank lassen wird, wie dies sein Vorgänger José Pekerman (73) im Viertelfinale 2006 in Berlin (3:5 n. E.) tat, gilt es als sicher, dass Messi am kommenden Sonntag auch neuer WM-Rekord-Spieler sein wird. Und das bei seiner fünften WM-Teilnahme, Chapeau!
„Wenn ich diese Leute sehe, die Menschen, die Familien, diese Fangemeinde, die uns die ganze Zeit begleitet hat. Jetzt sind wir im Finale, das wollten wir“, sagte Messi nach dem Spiel.
Tja, und wenn sich mit der Wüsten-WM das Zeitalter der beiden alternden Superstars Cristiano Ronaldo (37) und Lionel Messi dem Ende zuneigt – der Portugiese Ronaldo hatte einen Verbleib in der Nationalmannschaft nach dem WM-„Aus“ offen gelassen – dann wird es heißen: Messi, nicht CR7!
Nur Messi und nicht Cristiano schaffte es seit dem gemeinsamen WM-Debüt 2006 ins WM-Finale. Kontinentale Titel (Copa América, EURO) holten beide: Cristiano Ronaldo und Portugal 2016 in Frankreich, Messi und Argentinien 2021 beim Erzrivalen in Brasilien.
Gewinnt Lionel Messi am Sonntag in Katar die WM, dann geschieht das auch mit überragenden Werten.
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